
In der Debatte um den traditionsreichen Fadenkreuz-Vorspann hat „Tatort“-Regisseur Thomas Jauch den neuen Hamburger Kommissar Til Schweiger kritisiert. Schweigers Vorstoß, den Vorspann abzuschaffen, sei „albern“.
„Seine Forderung, den ‚Tatort‘-Vorspann abzuschaffen, ist albern. Ganz so, als wollte man den Coca-Cola-Schriftzug oder den Mercedes-Stern abschaffen“, sagte Jauch der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag-Ausgabe). Es sei für jeden Regisseur ein tolles Gefühl, seinen Namen zu lesen, während die Musik von Klaus Doldinger erklingt und dieser Vorspann läuft. „Das war und ist ein Ritterschlag“, sagte Jauch.
Schweiger dreht ab September als neuer Hamburger NDR-Ermittler seinen ersten „Tatort“. Er wolle dafür kämpfen, dass bei seiner Premiere ein anderer Vorspann läuft, hatte er zuletzt angekündigt. Jauch ist langjähriger Regisseur der ARD-Krimireihe. Zuletzt hat er die österliche Doppelfolge aus Leipzig und Köln gedreht. [dpa/rh]
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