Mehr Pyrotechnik, mehr kaputte Autos, mehr Schießereien – klingt stark nach „Alarm für Cobra 11“, soll aber auch auf den neuen Hamburger „Tatort“ mit Til Schweiger zutreffen. Ende Oktober beginnen die Dreharbeiten – es soll der teuerste „Tatort“ aller Zeiten werden.
Der neue Hamburger „Tatort“ mit Til Schweiger soll deutlich mehr Action bieten als bisher vom Format gewohnt. Das verriet Christian Alvart, Regisseur der ersten Episode mit dem neuen Kommissar Til Schweiger, gegenüber der „Bild am Sonntag“. Er habe sich mit Schweiger getroffen und man hätte sich schnell auf eine gemeinsame Vision verständigt, so Alvart. Demnach sei man sich einig, dass man gemeinsam einen temporeichen Action-Thriller mit mehr Pyrotechnik, kaputten Autos und mehr Schießereien produzieren wolle, sagte er der „BamS“. Verschrecken wolle man damit jedoch niemanden, fügte er hinzu.
Der „Tatort“ mit Til Schweiger soll „eine Art ‚Lethal Weapon‘ an der Waterkant“ werden, zitiert die „Bild am Sonntag“ den Regisseur, der auch schon mit Hollywood-Größen wie Renée Zellweger zusammenarbeitete. Es sei einfach nicht vorstellbar, dass Til Schweiger „an der Tür klingelt und um Einlass und Alibi bittet“ – viel eher würde er die Tür eintreten, wird Alvart weiter zitiert. Luna Schweiger, Tochter von Til, soll in der Sendung die Tochter von Schweigers Figur des Kommissars spielen. Die beiden sind bereits aktuell gemeinsam in „Schutzengel“ in den Kinos zu sehen.
Die Dreharbeiten zum Hamburger „Tatort“ sollen Ende Oktober beginnen. Dabei wird die wohl teuerste Ausgabe aller Zeiten gedreht, denn der erste „Tatort“ mit Till Schweiger soll deutlich mehr als die zahlreichen Folgen bisher kosten. Nach „BamS“-Informationen werden die Ausgaben für die Produktion bei über zwei Millionen Euro liegen. Zum Vergleich: Das Budget eines durchschnittlichen „Tatorts“ liegt zwischen 1,2 Millionen und 1,5 Millionen Euro. [hjv]
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