Ermittlerinnen-Exodus beim „Tatort“: Binnen weniger Wochen zieht die nächste weibliche Hauptfigur von dannen, wobei die Abwanderungswelle teilweise auch selbst verschuldet ist. Stichwort: Heike Makatsch.
Die noch gar nicht so lange in Mainz ermittelnde deutsche Star-Schauspielerin wird nämlich mehr oder minder vom Hof gejagt, da man sich beim SWR in Zukunft auf seine anderen drei Tatorte aus Ludwigshafen, dem Schwarzwald und Stuttgart konzentrieren will. Makatsch ist somit bereits diesen Herbst das letzte Mal als Ermittlerin zu sehen.
Daneben hat Anfang September auch Dagmar Manzel ihre letzten „Tatort“-Dreharbeiten als Kommissarin angekündigt und gestartet. Sie wird die Franken-Reihe des ARD-Krimis danach verlassen. Und nun folgt auch noch Franziska Weisz.
Franziska Weisz hört als „Tatort“-Ermittlerin auf
In 13 Fällen ermittelten sie gemeinsam, demnächst wird Wotan Wilke Möhring als „Tatort“-Kommissar Thorsten Falke ohne seine Partnerin vor der Kamera stehen: Die Schauspielerin, die Falkes Partnerin Julia Grosz spielt, werde die Krimi-Reihe verlassen, teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Mittwoch mit. Wie und warum die Zusammenarbeit von Falke und Grosz endet, erzähle der „Tatort: Was bleibt“, der Anfang 2024 im Ersten zu sehen sein soll.
Letzter Einsatz Anfang nächsten Jahres
„Franziska Weisz hat ihrer Figur und damit den NDR-„Tatorten“ der Bundespolizei einen ganz eigenen unverwechselbaren Charakter gegeben“, sagte NDR-Fiction-Chef Christian Granderath. Die Rolle habe eine spannende Entwicklung durchlaufen und sei nun auserzählt.
Wen Thorsten Falke in kommenden Tatorten an der Seite haben wird, will der NDR zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. In den nächsten beiden Fällen, die demnächst gedreht werden, werde Falke nicht in einem festen Team, sondern alleine ermitteln.
Mit Material der dpa
Bildquelle:
- Tatort_Querschlaeger: © NDR/Christine Schroeder
- Tatort_Querschlaeger_Wotan_Wilke_moehring: © NDR/Christine Schroeder