„Tatort“: Ballauf und Schenk knacken 30%-Marke

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Mord an Fotografen aus der Techno-Szene v.l.n.r. Klaus J. Behrendt (als "Max Ballauf"), Kameramann Rainer Lipski, Regisseurin Charlotte Rolfes, Dietmar Bär (als Freddy Schenk) und Gerd Köster (als "Hausmeister") bei den Dreharbeiten in der Kuppel des Kölner Fernsehturms "Colonius"
Mord an Fotografen aus der Techno-Szene v.l.n.r. Klaus J. Behrendt (als "Max Ballauf"), Kameramann Rainer Lipski, Regisseurin Charlotte Rolfes, Dietmar Bär (als Freddy Schenk) und Gerd Köster (als "Hausmeister") bei den Dreharbeiten in der Kuppel des Kölner Fernsehturms "Colonius"

Starke Quoten für ARD-Krimireihe am Sonntag. Auch „Frühling“ im ZDF gefragt, RTL mit Spielfilm wenig populär.

Ein neuer „Tatort“ des Kölner Ermittlerteams hat dem Ersten am Sonntagabend zur besten Sendezeit starke 31 Prozent Marktanteil eingebracht. Fast jeder Dritte schaute somit den 90-Minüter. Im Schnitt wurden Reichweiten in Höhe von 8,8 Millionen gemessen, rund 1,53 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen sicherte sich der Streifen starke Quoten. Hier wurden 24,5 Prozent gemessen – was ebenfalls die klare Marktführung bedeutete. Das Erste sortierte sich somit vor einer weiteren „Wer stiehlt mir die Show?“-Folge bei ProSieben ein. Am Sonntag kam das abendfüllend ausgestrahlte Programm auf 16,5 Prozent bei den Jüngeren.

„Simpsons“ sicherten sich nach „Wer stiehlt mir die Show?“ gute Quoten

Sehr gut angenommen wurden danach nächtliche „Simpsons“-Ausstrahlungen. Dabei handelte es sich um sogenannte X-Rated-Folgen, also Ausgaben, die erst ab 16 Jahren frei sind und die daher nicht im Vorabendprogramm laufen können. Der Dreierpack der gelben Familie kam auf 16,5, 13,1 und elf Prozent in der klassischen Zielgruppe. ProSieben landete am Sonntagabend damit weit vor RTL. Der Kölner Sender bot zur besten Sendezeit lediglich einen Spielfilm an, der aber nicht erfolgreich war. Ab Viertel nach Acht sahen sieben Prozent der klassisch Umworbenen „Shotgun Wedding“, die Gesamtreichweite lag bei 1,08 Millionen. Das neu konzipierte „Stern TV am Sonntag“ fiel ab kurz nach 22 Uhr auf noch schlechtere 5,3 Prozent in der klassischen Zielgruppe.

Die Primetime am Sonntag auf einen Blick

Gut lief der Abend indes für das ZDF: Eine weitere „Frühling“-Folge bescherte den Mainzern zu Primetimebeginn 5,62 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern. Sie punktete mit 19,8 Prozent Marktanteil bei allen. Und bei den Jüngeren kam das Programm mit Simone Thomalla und anderen auf starke 8,9 Prozent. Sogar 10,4 Prozent der Jüngeren hatte ab 19:30 Uhr eine „Terra X“-Folge rund um Ägypten geholt; 3,75 Millionen Menschen sahen das rund 45 Minuten lange Programm.

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.9; 09.03.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen

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Bildquelle:

  • Tatort Köln Collonius: © WDR/Sandra Stein
5 Kommentare im Forum
  1. Sehr solider Tatort mit einem guten Handlungsstrang (im Gegensatz zum Müncher Tatort Charlie eine Woche zuvor). Einziger Fehler: Die Party soll im November 1993 stattgefunden haben, wie ich in der Datenbankbeschreibung nachlas. Jedoch erschien der auf der Party gespielte Song "Outside World" von Sunbeam erst im Sommer 1994. Selbst die Promo dürfte die DJane zu diesem Zeitpunkt noch nicht gehabt haben. Aber das ist nur unnötiges Nerdwissen, was der guten Folge jedoch keinen Abbruch gibt.
  2. Hat man im Colonius gedreht? Ansonsten brauch ich mir den Tatort nicht nachträglich ansehen
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