„Tagesthemen“ bald 5 Minuten länger?

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Mehr Zeit für regionale Themen – Heute beraten sich die Intendanten der ARD in Köln über eine mögliche Verlängerung der „Tagesthemen“.

Die ARD plant offenbar aktuell ein neues Konzept, um mehr Platz für regionale Themen in den „Tagesthemen“ zu schaffen, wie „Übermedien“ zuerst berichtete. Das Konzept mit dem Titel „Eine Region, vier Perspektiven“ sehe künftig für die Ausgaben zwischen Montag und Donnerstag eine Verlängerung von fünf Minuten vor und käme damit auf jeweils 35 Minuten pro Sendung.

Durch eine Zusammenarbeit mit den jeweiligen Landesrundfunkanstalten soll der neue Regionalteil laut „Übermedien“ jede Woche aus einem anderen Teil Deutschlands berichten – dabei stellen sich vier Protagonisten einer Herausforderung, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln dargestellt werde. Laut des Konzept-Papiers der ARD soll ein Austausch zwischen den Menschen unterschiedlicher Regionen Deutschlands ermöglicht werden, sowohl über die großen Themen als auch Alltägliches – welchen Fragen und Probleme beschäftigen die Bürger vor Ort? Gerade der Blick auf die ländlichen Regionen und die ostdeutschen Bundesländer soll damit gestärkt werden. Darüber hinaus soll das Konzept zu einem besseren Verständnis und Miteinander in der Gesellschaft führen.

Noch ist nichts entschieden, doch die Sendezeit der „Tagesthemen“-Ausgabe am Freitag könnten künftig sogar verdoppelt werden – allerdings werden von ARD-Intendanten Überschneidungen mit anderen Sendung oder Zuschauerverlust durch einen „nachteiligen Umschaltpunkt“ befürchtet. Dennoch könnten die Verdoppelung der Sendezeit am Freitag dem Bericht nach bereits zum 1. April umgesetzt werden.

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