Der Journalist Constantin Schreiber will im „moscheereport“ herausfinden, wie in muslimischen Ländern mit gleichgeschlechtlicher Liebe umgegangen wird. Ist Homosexualität dort immer noch eine Sünde?
In einigen Ländern werden homosexuelle Praktiken sogar mit dem Tod bestraft. Dennoch ist gleichgeschlechtliche Liebe unter Muslimen Realität. Tagesschau24 widmet sich im „moscheereport“ an diesem Mittwoch, um 20.15 Uhr, um Homosexualität in muslimischen Ländern.
Der Journalist Constantin Schreiber hat für die Reportage mit Menschen gesprochen, die aus eigener Erfahrung sprechen. So habe der Journalist beispielsweise mit dem schwulen Libanesen Ibrahim geredet. Auf Grund seiner Sexualität habe man ihn in seiner Heimat in einen Hinterhalt gelockt und schwer misshandelt.
Tagesschau24 will mit dem „moscheereport“ die wichtigsten Fragen um das Thema klären: „Ist der Islam in seinen Grundzügen eine homophobe Religion? Wird Homosexualität im Koran verurteilt oder sogar explizit verboten? Welchen Einfluss hat religiöse Erziehung muslimischer Kinder auf deren Haltung zu Homosexualität? Und dürfen Schwule oder Lesben eigentlich in einer Moschee beten und Mitglied einer Gemeinde sein? Was sagen Experten, was ein Imam?“
Der Autor und Moderator der Sendereihe fügt dem noch hinzu: „Wir wenden uns dabei Themen zu, die ein hohes Konfliktpotenzial zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen besitzen, aber auch konstruktive Debatten auslösen.“ Zu sehen ist der „moscheereport“ zum Thema „Islam und Homosexualität“ bei Tagesschau24 am Mittwoch, dem 18. April, um 20.15 Uhr.
Die nächste Folge zeigt Tagesschau24 am 5. September, um 20.15 Uhr. Dann wird es um das Thema „Islam und Frauen“ gehen. [PMa]
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