Tagesschau-Sprecherin Daubner erklärt wieder Jugendwort des Jahres

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Susanne Daubner
© NDR/Thorsten Jander (M)

„Tagesschau“-Sprecherin Susanne Daubner gilt in den sozialen Medien als „Kult-Ansagerin“ für das Jugendwort. Eigentlich sollte damit Schluss sein. Doch ihre Fans überzeugten sie.

Nachrichtensprecherin Susanne Daubner hat sich von ihren Fans überzeugen lassen und doch wieder das Jugendwort des Jahres auf Social-Media-Kanälen der „Tagesschau“ erklärt. „Liebe Community, eure Kommentare haben mich so geflasht und berührt. Ich habe sie fast alle gelesen und ich muss sagen: Ihr habt mich überzeugt“, sagte die 63-Jährige in einem Video auf dem Instagram-Kanal und dem Tiktok-Account der „Tagesschau“.

Eigentlich hatte Daubner Ende Juli angekündigt, das Jugendwort des Jahres nicht mehr im Internet zu präsentieren und nun anderen den Vortritt zu lassen – nach dem Protest ihrer Anhänger nun der Sinneswandel: „Ja, ich bin wieder für Euch da und werde weiter die Jugendwörter für euch verkünden.“

„Aura“ ist Jugendwort 2024

Dementsprechend präsentierte sie auch den aktuellen Sieger „Aura“ (besondere Ausstrahlung und Charisma einer Person) und schob ein passendes Beispiel in ihrer bekannten Art gleich hinterher: „Ich wurde einfach von einer KI ersetzt – minus 5000 Aura.“ Bei der diesjährigen Abstimmung vom Langenscheidt Verlag hatte sich „Aura“ knapp vor „Talahon“ und „Schere“ durchgesetzt.

Das „Jugendwort des Jahres“ gibt es seit 2008. Daubner hatte die jeweiligen Wörter in den vergangenen Jahren in Beiträgen für die sozialen Netzwerke präsentiert – und sich dabei eine Fangemeinde geschaffen. 2021 hatte sie in einem Clip das Gewinnerwort „Cringe“ (zum Fremdschämen) präsentiert und es in staatstragendem Ton so erklärt: „‚Cringe‘ ist das Gefühl, das Sie haben, wenn ich den folgenden Satz sage: ‚Digga, wie fly ist eigentlich die ‚Tagesschau‘, wenn sie mit Jugendwörtern flext. Läuft bei dir – ARD.'“

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Bildquelle:

  • df-susanne-daubner: ARD-Foto
3 Kommentare im Forum
  1. Erst nein, dann wieder ja, ich glaube aber einem bestimmten Alter ist man nicht mehr ganz klar im Kopf, sieht man am Gottschalk, der eiert auch ständig herum.
  2. Sich umstimmen zu lassen ist für dich ein Zeichen von "nicht ganz klar im Kopf"? Dann passt das aber nicht zu Gottschalk, der seine Ansichten in der Regel beibehält (viele würden das als Altersstarrsinn beizeichnen). Ja wie denn nun? Susanne Daubner mit Gottschalk vergleichen? Deutet für mich auch nicht unbedingt auf besondere Klarheit im Kopf hin...
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