Der Streit zwischen RTL-„Supertalent“ Freddy Sahin-Scholl und einem Frührentner geht in die nächste Runde. Der Frührentner will ein Fünftel der Erlöse des Sängers, weil er ihn auf die Idee gebracht haben will, an dem Talentwettbewerb teilzunehmen.
Sahin-Scholl hat den Mann, den er nur flüchtig kenne, bereits verklagt, diese Behauptung zu unterlassen. Jetzt reagierte dieser mit einer Gegenklage, in der er sein Geld einfordert.
Das Landgericht Karlsruhe bestätigte am Mittwoch den Eingang der Klageschrift. Darin präsentiere der Frührentner zwei Zeugen, die am Nachbartisch das Versprechen des Sängers mitgehört haben wollen. Sie könnten bei der Gerichtsverhandlung am 20. Juni vernommen werden (Az. 10 O 170/11).
In dem Verfahren wird dann auch die Unterlassungsklage von Sahin-Scholl gegen den Frührentner entschieden. Dem Frührentner waren bereits per einstweiliger Verfügung vom 5. Januar diese Äußerungen untersagt worden. In der Hauptverhandlung fordert der Sänger zusätzlich Schadenersatz für die Rufschädigung (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [dpa]
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