In der Nacht zum Montag lockte das Finale der „National Football League“ rund 870 000 Sportbegeisterte in Deutschland vor die Fernseher und verschaffte dem Megaevent einen Marktanteil von 19,2 Prozent. Der „Super Bowl“ giltin den USA als das wichtigste Sportereignis.
Im vergangenen Jahr (2010) waren es rund 550 000 Zuschauer (12,6 Prozent), berichtet Media Control am Dienstag. 2009 waren es mit 340 000 Zuschauern und einer Sehbeteiligung von 9,7 Prozent sogar noch weniger.
das Größte Interesse für die Sportveranstaltung zeigt dabei die Zielgruppe der 20- bis 29-Jährigen. Hier verfolgten 300 000 deutsche Fans den „Super Bowl“. Das sind rund 160 000 mehr als noch 2010. Auch der Marktanteil stieg von 24,2 auf 40,9 Prozent.
Der durchschnittliche Marktanteil bei Männern ab 14 Jahren ist mit 25,9 Prozent erwartungsgemäß höher als bei den Frauen, bei denen 10,5 Prozent das Sportereignis verfolgten. Im Vergleich der Bundesländer gab es in Sachsen-Anhalt (37,8 Prozent) und Rheinland-Pfalz (37,0 Prozent) die höchsten Werte. In den USA lockte der „Super Bowl“ 111 Millionen Zuschauer vor den Fernseher (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [js]
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