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Der Pay-TV-Anbieter Sky Deutschland hält es für erforderlich, dass Kunden der Wechsel zu einem konkurrierenden Betreiber deutlich einfacher als bisher gemacht wird.
Das sagte Sky-CEO Brian Sullivan am Rande der Bilanzvorlage am vergangenen Freitag in der Sendezentrale in Unterföhrung gegenüber unserem Tochtermedium DIGITAL INSIDER. „Für Kunden ist es derzeit sehr schwer, den Anbieter aktiv zu wechseln“, erklärte Sullivan mit besonderem Blick auf die Kabelnetzbetreiber, die ebenfalls eigene Premiumpakete vermarkten.
Nach den Worten des Australiers wechseln nur zwei Prozent der Kabelkunden ihren Pay-TV-Anbieter. „Wir würden hier eine kundenfreundlichere Situation begrüßen“, so Sullivan. Ob diese durch den geplanten Verkauf von Kabel BW an Liberty Global erreicht werden könne oder ob dadurch die Situation für Sky noch schwieriger werde, ließ Sullivan jedoch offen.
Zu dem Verkauf habe Sky keine bestimmte Haltung, so der Australier. „Dass Liberty Global sein Investment in Deutschland erhöhen will, zeigt das große Potenzial dieses Marktes“, betonte der Sky-Vorstandschef.
Im Gegensatz dazu befürchtet Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender der Pro Sieben Sat 1 Media AG, nach früheren Aussagen, dass eine weitere Konsolidierung des Kabelmarktes die Position der Programmanbieter auf dem Einspeisemarkt verschlechtern könnte (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
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