Die Länder im südlichen Afrika haben sich für DVB-T2 als Standard für das digitale Antennenfernsehen entschieden. Insgesamt wollen 15 Länder den Standard bis zum Jahre 2013 einführen.
Wie die Südafrikanische Entwicklergemeinschaft SADC am Dienstag mitteilte, haben sich die Staaten des südlichen Afrika nach langen und zähen Verhandlungen auf einen einheitlichen Standard geeinigt. Die SADC-Länder Angola, Botswana, Kongo, Lesotho, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia, Seychellen, Südafrika, Swasiland, Tansania, Sambia und Simbabwe wollen einheitlich Fernsehen über DVB-T2 mit MPEG-4-Verfahren ausstrahlen.
Alle 15 Staaten hatten sich schon im Jahre 2006 auf DVB-T geeinigt und werden den Ausbau des digitalen Antennenfernsehens ausbauen oder mit dem neuen Standard beginnen. Das ehrgeizige Ziel ist es, bis 2013 komplettauf DVB-T2 umzustellen. Eines der kleinsten Mitgliedsländer, Mauritius, hat den Ausbau auf DVB-T bereits abgeschlossen. Südafrika hat bereits viele Tests mit DVB-T und DVB-T2 durchgeführt. Die Rundfunkindustrie des Landes unterstützt die Einführung von DVB-T2 und ist bereit, bei der Durchsetzung von digitalem Antennenfernsehen zu helfen. DVB-T2 ist der Nachfolgestandard von DVB-T. DVB-T2 zeichnet sich gegenüberseinem Vorgänger durch eine höhere Kapazität aus, die es ermöglicht, mehr Sender auszustrahlen oder HDTV über Antenne zu verbreiten. [mw]
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