Das ZDF trifft laut einem Auftragsgutachten offenbar keine Schuld an dem schweren Sturz des Wettkandidaten Samuel Koch in der Samstagabend-Show „Wetten, dass…?“ mit Thomas Gottschalk.
Der Leiter des Instituts für Biomechanik und Orthopädie der Deutschen Sporthochschule Köln, Gert-Peter Brüggemann, komme in der vom Mainzer Sender in Auftrag gegebenen Expertise zu dem Schluss, dass bei dem Unfall kein Fremdverschulden nach zuweisen sei, zitierte das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ (Montagsausgabe) Quellen aus Senderkreisen. Das Ergebnis sei beim ZDF mit Erleichterung aufgenommen worden.
Weder der Vater, der bei dem Unglückssprung das Auto fuhr, noch den Mitarbeitern der Sendung werde Versagen vorgeworfen, hieß es weiter. Samuel Koch war am 4. Dezember bei dem Versuch gestürzt, mit Sprungfedern an den Füßen ein fahrendes Auto zu überspringen, und hatte sich dabei schwer an der Halswirbelsäule verletzt (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Später waren in Medien Vorwürfe erhoben worden, der Sender habe die Wette unnötig riskant gemacht. Das ZDF will die Details der Studie am Mittwoch öffentlich machen. [ar]
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