Eine Studie von Sky will die perfekte Formel für Horrorfilme gefunden haben. Welche schaurigen Film-Elemente dürfen also nicht fehlen?
Pünktlich zu Halloween haben Sky Cinema und Now eine Studie durchgeführt, um die perfekte Formel für einen Horrorfilm herauszufinden. Das berichtet Advanced Television. Durchgeführt wurde die Studie in Großbritannien.
Ein Ergebnis: Rund die Hälfte (51 Prozent) der Befragten können nach dem Anschauen von Horrorfilmen nicht einschlafen, doch 90 Prozent schätzen den Nervenkitzel und Rausch der entsteht, wenn man von einem Film erschreckt wird. Nach dem Film müssen 80 Prozent etwas Entspannendes machen, um die Nerven zu beruhigen, z. B. etwas Lockeres anschauen (23 Prozent), im Haus nach dem Rechten sehen (14 Prozent) oder mit eingeschaltetem Licht schlafen (13 Prozent).
Die wirksamsten Grusel-Faktoren für den perfekten Horrorfilm
Und was sind die wichtigsten Grusel-Faktoren? Obwohl viele Filme auf blutige Details und Eingeweide („Guts & Gore“) als Angstmacher setzen, zeigten sich 88 Prozent der Befragten davon unbeeindruckt. Die wirksamsten Horror-Elemente sind laut Studie:
- Realistisches Grauen: Die Befragten hatten mehr Angst vor realistischem Horror (60 Prozent) als Zerfleischen und Eingeweiden (12 Prozent).
- Angst einflößender Plot: mit Jump Scares (27 Prozent) und Plot Twists (21 Prozent).
- Klassische Bösewichte: Serienmörder oder Psychopathen (30 Prozent) sind nach wie vor die am meisten gefürchteten Antagonisten, gefolgt von dämonischen oder besessenen Gestalten (25 Prozent) und Geistern oder Gespenstern (21 Prozent)
- Unheilvolle Orte: Abgeschiedene Gebiete (80 Prozent) und entlegene Orte (77 Prozent) sind die furchteinflößendsten Schauplätze. Ein Beleg, dass Isolation den Schrecken noch verstärkt.
Der gruseligste Horrorfilm und die schaurigste Horrorfigur
Auf Grundlage der Forschungsergebnisse haben Sky Cinema und Now die Schlüsselelemente für den perfekten Horrorfilm ermittelt. Er muss eine nachvollziehbare und realistische Handlung haben, die die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen lässt. Es sollte eine gesunde Dosis an Schreckmomenten und unerwarteten Wendungen in der Handlung geben, um die Zuschauer auf Trab zu halten. Ein furchteinflößender Bösewicht wie ein Serienmörder, ein Dämon oder ein Geist, um die Zuschauer in Angst und Schrecken zu versetzen, und eine isolierte und unheimliche Kulisse, um das Gefühl des Grauens zu verstärken.
Und welcher Horrorfilm landet auf Platz 1? Es ist „Der Exorzist“. Aus dem Film aus dem Jahr 1973 stammt auch die als am gruseligsten bewertete Szene: die groteske Kopfverdrehung. Als schaurigster Charakter wurde Freddy Krueger aus „Nightmare on Elm Street“ gekürt.
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