Die mit bundesweiten Plakatkampagnen und großen Hoffnungen gestartete Sat-1-Castingshow „Deutschlands Meisterkoch“ hat bereits nach drei Folgen in der Primetime ausgeköchelt.
Grund waren miserable Einschaltquoten von durchschnittlich 7,4 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Nachdem der Branchendienst „DWDL“ am Dienstagabend kurzzeitig über eine Abschiebung des kriselnden Formats zum Tochtersender Kabel 1 spekuliert hatte, bleibt „Deutschlands Meisterkoch“ jetzt doch dem Sat-1-Publikum erhalten. Statt in der Primetime am Freitagabend um 20.15 Uhr müssen die auf 90 Minuten gekürzten fünf verbleibenden Episoden mit einem wenig attraktiven Termin am frühen Samstagabend um 18.30 Uhr vorlieb nehmen. Die Änderung tritt bereits am 18. September in Kraft.
In den kommenden Wochen setzt Sat 1 auf dem freigewordenen Freitagabend auf Hollywood-Filme wie „Born to be Wild“, „Klick“ und „Der goldene Kompass“. Ende Oktober übernimmt das überarbeitete Format „Hit-Giganten“- Im Anschluss folgt die Rentner-Comedy „Das R-Team“, die den Platz mit „Wir müssen reden!“ tauscht. Auch das Improvisations-Format mit Cordula Stratmann und Annette Frier hatte mit Marktanteilen um fünf Prozent die Erwartungen der Sat-1-Manager enttäuscht. [ar]
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