
Addiert erreichten beide Shows rund ein Viertel des TV-Marktes 14-49.
Giganten-Duell am Samstagabend: Stefan Raab will es offenbar wissen – und trat mit der zweiten Folge seiner RTL-Show „Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli“, die relativ ähnlich zu seinem früheren „Schlag den…“ ist gegen eine neue ProSieben-Ausgabe von „Schlag den Star“ an. Und setzte sich in der Zielgruppe sogar durch. Zwischen 20:15 und kurz vor halb zwei Uhr nachts sicherte sich die Live-Produktion im Schnitt 13,5 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Insgesamt schauten 1,38 Millionen Menschen im Schnitt zu. „Schlag den Star“, das auf „Familie Knossi“ und „Familie Kruse“ als Duellanten setzte, landete derweil nur bei 740.000 Zuschauern. In der klassischen Zielgruppe sicherte sich das bis zwei Uhr nachts laufende Format 10,5 Prozent.
„Schlag den Star“ büßte somit gegenüber der Februar-Show deutlich an Reichweite ein. Damals lief das Format aber auch nicht so lang. Direkte Vergleiche mit den damals gemessenen 1,2 Millionen lassen sich also nur bedingt ziehen. 11,6 Prozent Marktanteil erzielte die Produktion damals, jetzt waren es also rund 0,9 Punkte weniger. Die RTL-„Schnulli“-Show lief erstmals im vergangenen Jahr kurz vor Weihnachten. Damals war ihr mit 18,8 Prozent ein Volltreffer gelungen – diese Werte wiederholten Raab und Bully diesmal also ebenfalls nicht.
Die Primetime am Samstag auf einen Blick
Passable Quoten für Formel 1 bei RTL
Der RTL-Tag begann übrigens mit der Übertragung der Formel1-Qualifikation für den GP in Australien. Exakte Quoten lassen sich für die Quali nicht nennen, da RTL die einzelnen Sendungselemente nicht korrekt aufgeteilt hat. So wurden erste Bilder des Geschehens auf der Strecke etwa noch den Vorberichten zugeordnet. Grob lässt sich sagen: Die Formel 1 bescherte RTL zwischen sechs und sieben um die zehn Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe, also ein recht passables Ergebnis.
Stärker unterwegs war Sky: Der Pay-Sender sicherte sich mit den Bildern ab sechs Uhr tolle 12,7 Prozent. Rund 127.000 Personen ab drei Jahren schauten zu, RTL kam insgesamt auf durchschnittlich rund 185.000. Auf diesem Level bewegte sich ab neun Uhr dann auch das samstägliche „Sat.1 Frühstücksfernsehen“ mit in dieser Woche guten 9,7 Prozent.
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.9; 15.03.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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