Der Fernseh-Schauspieler Karsten Speck muss wegen Betrugs und Steuerhinterziehung für fünf Jahre ins Gefängnis. Speck hatte fast eine Million Euro an Gläubigern vorbeigeschleust.
Speck wurde vom Landgericht zu einer Haftstrafe von 60 Monaten verurteilt, von der er aber nur 29 Monate tatsächlich hinter Gittern verbringen muss. Neun Monate werden ihm wegen der langen Verfahrensdauer erlassen, 22 Monate hatte Speck bereits im Rahmen einer anderen Verurteilung abgesessen.
Die vergleichsweise milde Strafe hatte ein Geständnis von Speck ermöglicht. Darin hatte der 50-Jährige zugegeben, Geld an Gläubigern und Steuerbehörden vorbeigeschleust zu haben. Das Gericht ließ daher weniger schwere Vorwürfe fallen. Wann der einstige ZDF-Serienheld die Haftstrafe antreten muss wurde nicht bekannt.
Speck war bereits 2004 in Dortmund wegen Betrugs zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden. Außerdem war er verurteilt worden, einen Großteil seines Gehalts in einen Fonds für Geschädigte von Immobilienbetrügereien einzuzahlen. Da er diese Einkünfte wiederum zusammen mit seinem Schwiegervater verschleiert hatte, wurde Speck erneut in Frankfurt angeklagt. [mw]
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