
München – Die Pay-TV-Plattform Premiere spart beim Personaleinsatz für die Formel-1-Übertragung kräftig ein. Lediglich vier Redakteure bzw. Kommentatoren werden bei den ersten Rennen vor Ort sein.
Die wirtschaftlich notleidende Pay-TV-Plattform Premiere setzt offenbar auch bei den Reisekosten kräftig den Rotstift an. Zum Start der Formel-1-Saison reduziert der Abosender seinen Personaleinsatz in Australien drastisch.
„Wir sind mit einem kompakten Team, bestehend aus den Kommentatoren Marc Surer, Jacques Schulz, Reporterin Tanja Bauer sowie einem weiteren Redakteur vor Ort“, sagt Sportchef Roman Steuer gegenüber Sport Bild. Ansonsten sind es zehn redaktionelle Mitarbeiter. Moderator Peter Lauterbach darf sich die Entscheidung von München aus ansehen und aus dem heimischen Studio kommentieren.
Wohl erstmals in der Formel-1-Geschichte meldet sich damit ein Moderator nicht direkt vom Renngeschehen. Lauterbach werde die Vorberichte gemeinsam mit einem Experten aus dem Premiere-Studio in Ismaning moderieren.
Wer nun darauf spekuliert hatte, dass dies eine einmalige Sparmaßnahme von Premiere-Chef Mark Williams sei, sieht sich getäuscht. Die Personalentscheidung betrifft auch die Rennen in Australien (29. März), Malaysia (5. April) und China (19. April). [mg]
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