ARD, ZDF und SWR ändern heute ihr Programm: Grund ist der Rücktritt des erst gestern zum Ministerpräsident gewählten FDP-Politikers Thomas Kemmerich.
Den Anfang macht um 19.20 ein „ZDF spezial“ zum Polit-Chaos in Thüringen mit der Fragestellung „Zerreißprobe für die Demokratie?“. Die Moderation übernimmt Matthias Fornoff. „Notruf Hafenkante“ startet dadurch an diesem Donnerstag verspätet um 19.35 Uhr. Auch das weitere Programm verschiebt sich jeweils um 10 Minuten.
Das Erste widmet sich in einem „Brennpunkt“ ab 20.15 Uhr ebenfalls der politischen Krisen-Situation in Thüringen. Unter dem Thema „Rücktritt in Erfurt – Zerreißprobe in Berlin“ wird hier der politische Bogen bis auf die Bundesebene gespannt. Auch im Ersten gibt es durch die Sondersendung einen geänderten Programmablauf. Der SWR wird zwischen 20.15 Uhr und 21 Uhr in dem landespolitischen Magazin „Zur Sache Baden-Württemberg“ einen Bericht zur Lage in Thüringen senden.
Schließlich wird bei „Maybritt Illner“ ab 22.25 Uhr (Anm.: Ebenfalls verspäteter Beginn wegen des „ZDF spezials“ am Vorabend) über die Geschehnisse der letzten 24 Stunden diskutiert. Zu Gast im Studio sind Michael Kretschmer, (CDU) Ministerpräsident Sachsen, Robert Habeck, Parteivorsitzender Bündnis 90/Grüne, Janine Wissler, Stellvertretende Parteivorsitzende der Linken, Linda Teuteberg, FDP-Generalsekretärin, Alexander Gauland, Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion sowie „Die Welt“-Chefredakteurin Dagmar Rosenfeld.
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- Brennpunkt-ARD: © SWR