Ein Jahr nach George Floyds Tod zeigen The History Channel und Crime + Investigation heute eine senderübergreifende Sonderprogrammierung mit verschiedenen Dokus zur Rassismus-Debatte.
Acht Minuten und 46 Sekunden: So lange dauerten die Qualen, die George Floyd am 25. Mai 2020 erdulden musste, bis er durch einen Polizeieinsatz starb. Seither steht sein Name für übergreifenden institutionellen Rassismus, Polizeigewalt aber auch Gerechtigkeitsforderungen.
Im Rahmen des „Black Stories Day“ laufen auch auf Sky Cinema Special Filme, die die Geschichten von Schwarzen Protagonisten auf ungewöhnliche Weise darstellen. In „Just Mercy“ kämpft Michael B. Jordan als Junganwalt für einen zu Tode verurteilten Schwarzen. „Queen & Slim“ schickt auf den Spuren der „Black Lives Matter“-Bewegung ein junges Schwarzes Paar auf eine Flucht durch die USA. Und „Harriet – Der Weg in die Freiheit“ erzählt die wahre Geschichte der Sklavenbefreierin Harriet Tubman.
Sonderprogrammierung auf CI und History Channel
Anlässlich des ersten Todestages von George Floyd widmen sich The History Channel und Crime + Investigation in der Sonderprogrammierung „Ein Jahr nach George Floyd – Der Kampf um Gerechtigkeit in den USA“ der Rassismus-Debatte.
Insgesamt acht Dokumentationen unter anderem zum Ku-Klux-Klan bis hin zu Debatten über das Gefängnissystem der USA sind Teil der Programmierung. Rassistischer Hass und dessen Folgen sollen dabei beleuchtet werden. Um 15 Uhr geht es am heutigen 25. Mai dann auf dem History Channel los. Und ab 20.15 Uhr zeigt dann auch Crime + Investigation verschiedene Inhalte.
Zwei Erstausstrahlungen
Doch im Zentrum der Sonderprogrammierung der beiden TV-Sender von A+E Networks Germany stehen zwei deutsche Erstausstrahlungen. Und zwar die jeweils einstündigen Dokumentationen „Voices Magnified – Polizeigewalt in den USA“ und „Voices Magnified – Das US-Gefängnissystem“.
Polizeigewalt in den USA
Die Doku „Voices Magnified – Polizeigewalt in den USA“ soll verschiedenen Stimmen zum Thema eine Plattform bieten. Dabei werden Aktivisten, Polizisten, trauernde Familien und Opfer von Gewalt vorgestellt, die über Schwachpunkte der Polizeiarbeit diskutieren.
Die Produktion ist außerdem Teil der Kampagne „Voices Magnified“ von A+E Networks. Diese soll in den USA die Aufmerksamkeit nun auf Personen lenken, die mit ihrer Arbeit einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft nehmen wollen.
Das US-Gefängnissystem
Und auch die Dokumentation „Voices Magnified – Das US-Gefängnissystem“ ist Teil des Programms. Dabei geht es um das amerikanische Gefängnissystem und das Leben von Gefängnisinsassen.
Dafür moderiert Journalist Carlos Watson ein Gespräch zwischen Inhaftierten, die über Gefängnistelefone im ganzen Land zugeschaltet wurden, und zwei Befürwortern einer neuen Gefängnisreform. Welche Maßnahmen sind denn erforderlich, um Veränderungen in einem Land herbeizuführen, in dem mehr Menschen im Gefängnis als auf dem College waren?
Die übergreifende Sonderprogrammierung „Ein Jahr nach George Floyd – Der Kampf um Gerechtigkeit in den USA“ läuft heute auf dem History Channel und Crime + Investigation ab 15 Uhr.
Sonderprogrammierung am 25. Mai:
The History Channel:
- „Black Patriots – Die vergessenen Helden der Revolution“
(Einstündige Dokumentation, 15 Uhr) - „Geheimwaffe Jazz“
(Zweistündige Dokumentation, 15.50 Uhr) - „Muhammad Ali – Leben einer Legende“
(Einstündige Dokumentation, 17.25 Uhr) - „Black in the USA“
(Dokumentation in zwei Teilen, jeweils einstündig, ab 18.25 Uhr)
Crime + Investigation:
- „Voices Magnified – Polizeigewalt in den USA“ – deutsche TV-Premiere
(Einstündige Dokumentation, 20.15 Uhr) - „Voices Magnified – Das US-Gefängnissystem“ – deutsche TV-Premiere
(Einstündige Dokumentation, 21.05 Uhr) - „Hate no more – Abkehr vom Ku-Klux-Klan“
(Einstündige Dokumentation, 22 Uhr) - „Divided States – Gegen den Hass“
(Episode zwei der Reihe, „Portland, Oregon“, 22.50 Uhr)