Die Handball-WM in Katar ist vorbei, doch hat es sich für Sky gelohnt, die TV-Rechte für das Event zu kaufen? Nun zieht der Pay-TV-Anbieter Bilanz.
Für den Titel hat es zwar nicht gereicht, dennoch lief die Handball-WM 2015 in Katar für das deutsche Team alles andere als schlecht. Für deutlich mehr Aufregung als die sportliche Leistung sorgte hierzulande allerdings die Tatsache, dass die Spiele nur im Pay-TV bei Sky übertragen wurden und nicht für alle frei empfangbar im Free-TV. Für Sky hat sich die Investition durchaus rentiert, denn da der Konzern die exklusiven TV-Rechte erworben hatte, kamen Handball-Fans nicht um Sky herum, wenn sie Live-Bilder sehen wollten.
Zwei Tage nach dem großen Finale, aus dem schließlich Frankreich als neuer Weltmeister hervorging, hat der Pay-TV-Anbieter nun Bilanz gezogen – und die fiel ziemlich positiv aus. Den meisten Zuspruch bekamen dabei wenig überraschend die Spiele der deutschen National-Mannschaft. So saßen im Schnitt 300 000 Fans vorm Fernseher, zusammen mit rund 60 000 weiteren Interessenten, die die Partien über Sky Go verfolgten, kamen die deutschen Spiele auf durchschnittlich 360 000 Zuschauer.
Den Spitzenwert erzielte das Viertelfinale zwischen Gastgeber Katar und Deutschland: 686 000 Zuschauer zählte Sky für die Partie, wobei 560 000 die lineare Übertragung im Fernsehen und weitere 126 000 via Sky Go live dabei sein wollten.
Mit Blick auf alle 88 ausgetragenen Spiele konnte Sky eine durchschnittliche Reichweite von 157 000 Zuschauern vermelden. Dabei entfielen etwa 130 000 Fans auf die lineare Ausstrahlung und 27 000 auf Sky Go. Nicht berücksichtigt werden dabei aktuell all diejenigen, die die Handball-WM in einer der Sky Sportbars verfolgt haben, über die auch Fans ohne Sky-Abo live mitfiebern konnten. Hier will Sky in Kürze eine umfassende Auswertung vorlegen. [fm]
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