Die Welt schaut nach Russland – vor den Fernsehern tummeln sich Fans, um die Fußball-Weltmeisterschaft zu verfolgen. Guckt denn Niemand mehr Serien? „Doch“, sagt Sky-Chef Carsten Schmidt.
Während dieser Tage das Thema Fußball in aller Munde ist, spricht Sky-Chef Carsten Schmidt im Interview mit dem „Tagesspiegel“ nicht etwa über die Weltmeisterschaft, die gerade in Russland stattfindet. Der Medien-Mann redet über eine Welt jenseits von dem schwarz-weißen Ball: Serien-Streaming.
„Wir haben bewiesen, dass wir Fernsehen auch jenseits von Lizenzproduktionen und Fußball auf höchstem Niveau präsentieren können“, erklärt er dabei. Gemeint ist die Eigenproduktion „Babylon Berlin“. Sky will mehr als nur Sport. Die Serie, die im Herbst auch in der ARD läuft, spricht mit ihren Zuschauerzahlen und den Preisen, die gewonnen wurden, für den Erfolg: „Wir liegen mit ‚Babylon Berlin‘ im Konsum auf der Höhe von ‚Game of Thrones'“, erklärt Schmidt.
Viel wichtiger als die Zuschauerzahl sei für Sky allerdings, „dass Menschen, die sich nicht für Fußball interessieren oder Pay TV gegenüber insgesamt nicht sehr aufgeschlossen waren, dadurch Sky zum ersten Mal als relevant wahrgenommen haben“, resümiert der Sky-Chef. Mittlerweile wird bereits die dritte Staffel „Babylon Berlin“ produziert und es ist kein Ende in Sicht: „Menschen mögen großartiges Entertainment, je mehr wir davon anbieten, desto eher entscheiden sie sich für Sky.“
Viel wichtiger als die Zuschauerzahl sei für Sky allerdings, „dass Menschen, die sich nicht für Fußball interessieren oder Pay TV gegenüber insgesamt nicht sehr aufgeschlossen waren, dadurch Sky zum ersten Mal als relevant wahrgenommen haben“, resümiert der Sky-Chef. Mittlerweile wird bereits die dritte Staffel „Babylon Berlin“ produziert und es ist kein Ende in Sicht: „Menschen mögen großartiges Entertainment, je mehr wir davon anbieten, desto eher entscheiden sie sich für Sky.“
[PMa]
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