Sky-Schocker „Hausen“ startet heute

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Charly Hübner; Bild: Sky Deutschland/Lago Film GmbH/Reiner Bajo
Charly Hübner hier in dem Sky-Original "Hausen"

Spuk im Plattenbau: Die Sky-Serie „Hausen“ führt ab diesen Donnerstag in eine Welt der Finsternis. Regisseur Thomas Stuber schickt Charly Hübner als Hausmeister an Deutschlands schlimmsten Arbeitsplatz.

Es lebt. Es wabert. Es speit schwarzen Schleim aus Heizungen. Wenn keiner hinguckt, erwacht das Hochhaus. Böse und zu allen miesen Tricks fähig, um Menschen ins Verderben zu stürzen. Es löscht Anrufbeantworter. Zaubert Rauschgift in die Hände von Junkies. Und es hat es offenbar ganz gezielt auf ein kleines Baby abgesehen. Mit „Hausen“ hat der Streaminganbieter Sky jetzt eine glänzende Horrorserie an den Start gebracht. Regisseur Thomas Stuber („In den Gängen“) schickt „Polizeiruf 110“-Star Charly Hübner als neuberufenen Hausmeister Jaschek an Deutschlands schlimmsten Arbeitsplatz. Ab dem heutigen 29. Oktober zeigt Sky Atlantic täglich zwei Folgen zur Primetime. Parallel dazu kann die achtteilige Horrorserie auch auf Sky Ticket und über Sky Q in UHD-Qualität gestreamt werden.

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Sehr viel gesprochen wird in „Hausen“ nicht. Es sind vor allem die langen Kamerafahrten durch die verschmierten und verrußten Schächte, die schmutzigen und kahlen Flure und immer entlang der im dunklen Nichts zu enden scheinenden Hochhausfassade, die die Atmosphäre des Grauens nach und nach verdichten wie ein aufziehendes Gewitter.

Der wortkarge Witwer Jaschek ist wahrlich nicht zu beneiden. Seine Nachbarn (und Kunden) sind Randexistenzen, Drogenabhängige oder Rechtsextremisten. Apathische Leute, die im Zimmer Feuer machen, wenn schon die Heizung nicht funktioniert. Hausmeister Jaschek kämpft in den Eingeweiden des Gebäudes zunächst mit seinem Werkzeugkasten gegen Kälte und Chaos an, bis er mehr und mehr in den Einfluss des Dämonischen gerät. Sein 16-jähriger Sohn Juri (Tristan Göbel) kämpft gegen den Hausmoloch an, der sich vom Leid der Bewohner ernährt.

„Mit Hausen eine Genre-Serie zu erschaffen, war für mich die bisher größte und auch faszinierendste Herausforderung als Regisseur“, sagte Stuber im Sky-Interview. «Wir haben in dieses Haus eine ganz eigene Welt gebaut, lassen darin Abgründe und Horror, Sehnsucht, Liebe und Schmerz lebendig werden.» Gedreht wurde in einem leerstehenden staatlichen Krankenhaus aus DDR-Zeiten am Rande Berlins.[Christof Bock]

Besitzer von Samsung Smart-TVs können die erste Folge ab heute auch über den hauseigenen Smart Hub gratis streamen (DIGITAL FERNSEHEN-Bericht vom Vortag) und am Sonntag können alle Folgen als Marathon-Programmierung auf dem Pop-up-Channel Sky Cinema Halloween ab 18.15 Uhr angeschaut werden.

Bildquelle:

  • hausen: Sky Deutschland/Lago Film GmbH/Reiner Bajo
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