Zuschauer von Sky Atlantic können sich in Kürze über neuen Stoff vom US-Sender HBO freuen. Denn der Pay-TV-Kanal holt Mitte August „Ja’mie: Private School Girl“ ins deutsche Fernsehen.
Sky Atlantic nimmt in Kürze die zahlreichen Realityshows aufs Korn, in denen das Leben reicher Teenager vorgeführt wird. Denn der Pay-TV-Sender holt in Kürze mit „Ja’mie: Private School Girl“ ein neues HBO-Format über den Teich, das genau solche Shows parodiert. Die sechsteilige Mockumentary, die in Zusammenarbeit mit dem Australischen Sender ABC produziert wurde, ist ab dem 20. August immer dienstags auf Sky Atlantic HD zu sehen. Dabei hat der Pay-TV-Anbieter den Programmplatz um 21.00 Uhr für das Format reserviert.
Protagonistin ist die von dem australischen Comedian Chris Lilley gespielte Ja’mie, die an der noblen Privatschule Hillford kurz davor steht, ihren Abschluss zu machen. Als unangefochtene Diva und Schulsprecherin hat Ja’mie die Mädchenschule voll im Griff und zögert auch nicht, das öffentlich zur Schau zu stellen. So haben Mitschüler aus weniger betuchten Familien oder mit anderer Hautfarbe nicht viel zu Lachen, wenn die 17-Jährige aufdreht. Auf Schule selbst hat Ja’mie ohnehin keine Lust, sie vertreibt sich die Zeit lieber damit, für allerelei Trubel in der Schule zu sorgen. Doch als sie sich in Mithell verliebt, den aktuellen Neuzugang der benachbarten Jungenschule, steht ihr Leben plötzlich Kopf, denn den bekommt sie nicht einfach durch ein Fingerschnipsen.
Von einer lebensnahen Darstellung des Alltags an einer Eliteschule ist das Format allerdings weit entfernt. Vielmehr zieht Lilley als Hauptdarsteller die typischen Verhaltensweisen von reichen Tennie-Girls mit seiner teils extremen Darstellung ordentlich durch den Kakao. Um für die entsprechend beabsichtigte Würze zu sorgen, kommt „Ja’mie: Private School Girl“ zudem mit jeder Menge schwarzem Humor daher, der nicht selten auch mal ins politisch Unkorrekte abdriftet. [fm]
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