Anfang 2013 wird beim Pay-TV-Sender Sky Atlantic HD die neue Serie „House of Cards“ ausgestrahlt. Die in den USA von Kevin Spacey für den Video-on-Demand-Anbieter Netflix produzierte Serie ist die bisher teuerste Produktion, die jemals für ein Online-Angebot gedreht wurde. Zudem starten zwei weitere neue Serien.
Ab dem 4. Februar wird Sky die amerikanische Polit-Serie „House of Cards“ auf Sky Atlantic HD zeigen. Das gab der Pay-TV-Sender am Donnerstag bekannt. Die neue Serie von und mit Kevin Spacey soll damit nur drei Tage nach der Erstausstrahlung in den USA ihre Deutschland-Premiere feiern – immer montags um 21.00 Uhr. Die erste Staffel von „House of Cards“ umfasst 13 Episoden, eine zweite Staffel ist bereits in Auftrag gegeben.
Der amerikanische Video-on-Demand-Anbieter Netflix, bei dem die Serie in den USA exklusiv gezeigt werden soll, hatte mit den ersten zwei Staffeln des Formats um politische Machtspiele und Korruption die teuerste Serie in die Produktion geschickt, die jemals für das Internet gedreht wurde. Mit einem Budget von 100 Millionen Dollar (etwa 77 Millionen Euro) und Stars wie Schauspieler Kevin Spacey, Regisseur David Fincher („The Social Network“) und Produzent Beau Willimon („The Ides of March – Tage des Verrats“) wird die Serie schon jetzt sehr hoch gehandelt.
Daneben stehen zwei weitere neue Serien bei Sky Atlantic HD in den Startlöchern. „Crematorio“ wird ebenfalls am 4. Januar auf dem Pay-TV-Sender starten – und direkt im Anschluss (22.00 Uhr) an „House of Cards“ laufen. Die achtteilige spanische Erfolgsserie dreht sich um Spekulationen, zwielichtige Geschäfte und Korruption in der zerrütteten spanischen Gesellschaft. Im Fokus steht dabei die von Besitz und Reichtum getriebene Familie Bertomeu – basierend auf einem Roman von Rafael Chirbes, mit dem er 2008 den Spanischen Nationalpreis der Kritik gewann.
Die dritte Serie im Bunde trägt den Titel „Witness“ und wird am 13. Februar ihren Einstand geben. Mit der HBO-Dokureihe zeigt Sky Atlantic HD immer mittwochs um 22.00 Uhr das aufregende dokumentarische Projekt von Regisseur Michael Mann. Beleuchtet wird die ebenso erschreckend wie fesselnde Arbeit von Fotografen in Kriegs- und Krisengebieten rund um die Welt, zwischen Leid und Gefahr. Der Auftakt wird im mexikanischen Juarz gemacht – danach geht es nach Libyen, in den Sudan und nach Rio.
[hjv]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com