Obwohl er in Österreich einen Journalisten auf offener Bühne niedergeschlagen hat, darf Rapper Sido (31) beim ORF weiter in einer Castingjury sitzen.
„Wir geben Sido nach intensiven Gesprächen und reiflicher Überlegung eine zweite Chance – es ist seine große, aber auch letzte“, stellte Fernsehdirektorin Kathrin Zechner am Mittwoch in einer Mitteilung klar.
Der 31-jährige Berliner hatte vor knapp zwei Wochen nach der Live-Aufnahme der Casting-Show „Die große Chance“ einen Journalisten attackiert. Auf offener Bühne schlug Sido den Journalisten und TV-Moderator Dominic Heinzl zu Boden.
Am nächsten Tag kündigte der ORF die Zusammenarbeit mit Sido fristlos. In der Zwischenzeit habe es aber Aussprachen zwischen den beiden Männern gegeben, hieß es. „Wir wollen mit dieser Entscheidung ein Beispiel geben, dass am Ende eines Streits idealerweise Aussprache und Versöhnung steht“, sagte Zechner. [dpa]
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