Am kommenden Dienstag feiert „The Deep“ Free-TV-Premiere bei Servus TV. Der Film erzählt eine Geschichte über einen Antihelden, einen Schiffsbruch und dem damit verbundenen Überlebenskampf, der auf wahren Begebenheiten beruht.
Am 17. Dezember um 22.35 Uhr strahlt Servus TV den Film „The Deep“ des isländischen Kultregisseurs Baltasar Kormákur erstmals im Free-TV aus. Die Geschichte, die auf wahren Begebenheiten aus dem Jahr 1984 beruht, erzählt von Gulli (Ólafur Darri Ólafsson), einem einfachen Fischerbootbesitzer. Er ist 40 Jahre alt und wohnt noch bei seinen Eltern. Um seiner Mutter eine Freude zu machen, trinkt er nach wie vor jeden Tag sein Glas Milch. Er verdient sein Lebensunterhalt mit der Fischerei und fährt täglich von seiner Heimatinsel Vestmannaeyjar mit seinem Fischerboot und seiner sechsköpfigen Mannschaft raus aufs Meer. Fischer gelten dort normalerweise als hartgesottene Kerle, die scharfen Alkohol, extrastarken Kaffee und raue Sprüche lieben.
Doch Gulli ist alles andere als das. Er ist liebenswürdig und phlegmatisch. Als recht durchschnittlicher Mensch lebt er in Island sein Leben vor sich hin. Doch dann gerät sein Leben aus den Fugen, als sein Fischerboot einige Meilen vor der Küste kentert. Er und seine Mannschaft sind dem kalten und stürmischen Gewässer ausgeliefert. Gulli kämpft um sein Leben und schafft es sechs Stunden in eiskaltem Wasser Zug um Zug der Küste entgegen zu schwimmen und so sein Leben zu retten. Dort schleppt er sich unterkühlt und entkräftet in das nächstgelegene Dorf und wird über Nacht zum Nationalhelden Islands.
Er wird für das Land und die Menschen zum Symbol für Ausdauer – denn schon einige der Bewohner haben ihre Männer, Söhne und Brüder auf dem Meer verloren. Auch die Wissenschaft bedrängt Gulli und zeigt großes Interesse. Die Vielzahl der Spezialisten ist sich sicher, Gulli hätte ohne eine besondere Gabe diesen Schiffsbruch nicht überleben können.
Doch schnell stellt sich raus, Gulli scheint ein „Antiheld“ zu sein. Neben seinen unbeugsamen Überlebenswillen ist er nur ein ganz durchschnittlicher Mensch. Die Verfilmung, die auf wahren Begebenheiten von 1984 beruht, zeigt einen modernen Mythos Islands. Die Szenen im Meer und der Schiffsbruch der authentischen Geschichte wurden ohne Spezialeffekte im Atlantischen Ozean gefilmt. Die reale Heldengeschichte aus der Heimat des Kultregisseur Kormákur verschaffte ihm 2013 einen Platz auf der Shortlist für den „Auslands-Oscar“. Er wurde unter anderem durch „Contraband“ und „101 Reykjavik“ bekannt.
Servus TV kann in Österreich, Deutschland und der Schweiz via DVB-T,TV-Kabel, Satellit und IPTV in Standardauflösung oder HDTV freiempfangen werden. Über Satellit ist Servus TV hochauflösend auf Astra19,2 Grad Ost, Frequenz 11,303 GHz horizontal (SR 2200, FEC 2/3,Modulation DVB-S2, 8PSK) zu empfangen. [sho]
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