[Serienstart der Woche] „Meine Monster und ich“: Gäste im Keller

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Flauschige Puppen, die an die „Sesamstraße“ erinnern, und das Leben der Familie Carlson auf dem neuen Kontinent – auf diese Mischung setzt die australische Serie „Meine Monster und ich“. Mitten im Sommerloch lassen ZDF und Kika den kuriosen Alltag der Ungeheuer auf die Zuschauer los.

Familie Carlson ist mit ihren zwei Kindern Eddie und Angela gerade von Australien nach England gezogen. In der neuen Heimat finden sie ein Haus, das fast schon zu günstig ist. Aber die Frage, was mit der neuen Bleibe nicht stimmen könnte, tritt erst einmal in den Hintergrund. Schließlich haben Vater Nick und Mutter Kate mit dem Haus all das gefunden, was sie sich für ihr neues Leben erhofft haben. Britischen Stil, eine große Küche in der die Familie zusammen essen kann und zahlreiche Räume, sodass jeder seinen Platz findet.
 
Nur eines hat Familie Carlson übersehen – die Monster im Keller. Die etwas merkwürdigen und plüschigen Ungeheuer stellen jedoch keine Gefahr für Nike, Kate und ihre Kinder dar. Fiend, Haggis und Norman bringen nur so manches  Chaos und Durcheinander in Haus und Leben der Carlsons. Außerdem sind die Monster keine Freunde von Duschen oder Zähneputzen, sodass sie manchmal von einem etwas strengeren Geruch angekündigt werden. In ihrem Herzen sind Fiend, Haggis und Norman aber ganz anders. Sie wollen geliebt werden und endlich Teil einer Familie sein.

Die Familienmitglieder reagieren ganz unterschiedlich auf die überraschenden Kellerbewohner. Für Tochter Angela ist es zunächst ein Alptraum, schließlich hat ein Teenager genug andere Probleme als sich mit drei strubbeligen Monstern zu beschäftigen. Auch Mutter Kate ist nicht sofort begeistert, denn sie muss sich neben ihren eigenen zwei Kindern und ihrem Job nun auch um drei kleine Monster kümmern.
 
Für das übernervöse Familienoberhaupt Nick bedeuten die Keller-Monster nur eines – Chaos und Stress. Nur der Sohn der Carlsons, Eddie, freut sich über die merkwürdigen Bewohner. Er schließt Fiend, Haggis und Norman schnell in sein Herz. Für ihn sind die drei die besten Freunde, die sich ein 10 Jahre alter Junge vorstellen kann. Schnell kann die Vier nichts mehr trennen und sie bringen einigen Schwung in das Familienleben.Charaktere und Darsteller

 
Norman ist das älteste Monster mit violettem Fell. Selbst für ein Ungeheuer ist er ein alter merkwürdiger Kautz. Den Großteil seiner Zeit lebt er in seiner eigenen Welt. Leider spricht er kein Englisch, aber er kann sich mit seinem gebrochenen Kauderwelsch verständigen. Die anderen Monster sagen über Norman meistens nur eines: „Er ist nicht verrückt, es sieht nur so aus“.
 
Haggis ist ein rot- und orangefarbenes Monster. Das große und liebevolle Fellknäuel rast oft durch geschlossene Türen und gibt kuriose Laute von sich. Sein größtes Problem ist das Erschrecken von anderen. Obwohl er sich bemüht und häufig übt, fürchtet er sich am Ende selbst am meisten vor seinen Grimassen und Schreien. Äußerlich wirkt Haggis knallhart, aber in seinem Inneren hat er ein verletzliches und weiches Herz.
 
Das kleinste Monster ist der grüne Fiend. Vor allen seine drei Augen machen ihn zu etwas Besonderen. Er redet unglaublich viel und gibt anderen immer Ratschläge, egal ob sie das wollen oder nicht. Fiend ist der Anführer der Monsterbande und der Chef von allen – einfach so, weil er es sagt.
 
Neben den drei Monstern steht natürlich die Familie Carlson im Mittelpunkt. Vater Nick (Felix Williamson, „Go Big“) ist häufig gestresst und sucht zu Hause Ruhe und Entspannung. Da kommen ihm Unruhe und Chaos, die die Monster hinterlassen, nicht unbedingt gelegen.
 
Mutter Kate (Lauren Clair, „Carla Cametti PD“) ist der Ruhepol der Familie. Sie versucht in England, ihren Job und die zwei Kinder unter einen Hut zu bringen. Doch schnell hat sie drei weitere Schützlinge, die ihren Rat und ihre Liebe brauchen. Sie ist für die Sorgen und Nöte ihrer Familie da und hat auch für die Sorgen der Monster ein offenes Ohr.
 
Tochter Angela (Ivy Latimer, „Love My Way“) ist ein Teenager, der sich nach dem Umzug aus Australien in der neuen Umgebung einleben muss. Sie ist sehr gut in der Schule und bringt meistens nur Einser im Zeugnis mit nach Hause, im Gegensatz zu ihrem Bruder. Angela ist jedoch ganz und gar nicht begeistert von ihren neuen Untermietern.
 
Eddie (Macauley Keeper, „Charlie And Lola“) ist das Nesthäkchen der Familie. Er schließt die Monster gleich zu beginn in sein Herz und vertraut ihnen seine Nöte und Ängste an. Die flauschigen Ungeheuer helfen Eddie, wenn er seinen Eltern schlechte Noten verheimlichen will oder muntern ihn auf, wenn er niedergeschlagen ist. Wissenswertes

 
Die Familiensendung „Meine Monster und ich“ ist eine Koproduktion von BBC (Großbritannien), ZDF (Deutschland) und Network Ten sowie Nickelodeon Australia (Australien). Für die drei verrückten Monster zeichnet Jim Henson’s Creature Shop verantwortlich. Dieser hatte zuvor schon die Puppen von „Muppets“, „Sesamstraße“, „Fraggles“ und „Dinos“ kreiert. Auch war Henson an der Erstellung der Charaktere Yoda, Jabba the Hutt, die Ewoks und an andere Figuren und Puppen aus der Star-Wars-Saga zusammen mit George Lucas beteiligt.

Die Serie erfreute sich in Australien bereits großer Beliebtheit, sodass eine zweite Staffel abgedreht wurde. In Deutschland zeigt das ZDF am 17. Juli um 7.45 Uhr erstmals das Leben der Familie Carlson und den drei Ungeheuern in „Meine Monster und ich“. Der Kika zieht einen Tag später am Montag (18. Juli) nach und lässt Fiend, Haggis und Norman von Montag bis Freitag um 9.50 Uhr über den Bildschirm laufen. „Meine Monster und ich“ in Kürze

 
Originaltitel: Me And My Monsters | Produktionsjahr: seit 2010 | Erstausstrahlung: 20. Dezember 2010 (Network Ten) | dt. Erstausstrahlung: 17. Juli 2011 (ZDF) | bisherige Folgen: 26 in 2 Staffeln | Genre: Familienserie | Darsteller: Macauley Keeper, Ivy Latimer, Lauren Clair, Felix Williamson | Besonderheiten: Deutsch-britische-australische Koproduktion | Inhalt: Die Familie Carlson zieht von Australien nach England und entdeckt drei Monster in ihrem Keller.
 

DIGITAL FERNSEHEN stellt Ihnen an dieser Stelle immer am Sonntagvormittag die aus Sicht der Redaktion interessanteste TV-Serie vor, die innerhalb der kommenden sieben Tage im deutschen Fernsehen anläuft. Hier geht es zu „Sea Patrol“, unserem Serienstart der Vorwoche.Serienstarts im Überblick
[frt]

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