Seit 15 Jahren ist im WDR ein „Zimmer frei!“ – Jubiläums-Trio

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Die WDR-Wohngemeinschaft von Christine Westermann und Götz Alsmann hat auch nach 15 Jahren noch keinen Mitbewohner gefunden. Der Lückenfüller für das Sommerprogramm 1996 lädt sich zum Geburtstag gleich drei WG-Kandidaten ein.

Das markanteste Bühnenaccessoire der fiktiven WDR-Wohngemeinschaft ist wohl die Wendeltreppe, die auf eine Empore hinauf in das freie Zimmer führt. Die Talksendung „Zimmer frei!“, die ursprünglich auf 18 Folgen ausgelegt war, hat auch nach 15 Jahren noch keinen passenden Mitbewohner gefunden. Mit drei Sondersendungen feiern die beiden Moderatoren Westermann und Alsmann ihr Jubiläum und holen nach Informationen der ARD-Anstalt drei Gäste aus vergangenen Sendungen noch einmal ins Studio zurück.

In „Zimmer frei! – Zum Zweiten“ begrüßen Westermann und Alsmann am 27. März zunächst den Meisterkoch Alfons Schuhbeck ein zweites Mal an ihrem Küchentisch. Im Januar 2005 hatte der Gastronom mit einer legendären Kissenschlacht für Furore gesorgt. Am 3. April ist die TV-Moderatorin, Schauspielerin und Sängerin Barbara Schöneberger für ein zweites Bewerbungsgespräch zu Gast. Im Mai 2002 wurde das Allround-Talent bei der obligatorischen Hausmusik für ihre außergewöhnliche Version des Sinatra-Klassikers „Something stupid“ mit Standing Ovations vom Publikum gefeiert.
 
Der Showmaster und TV-Moderator Frank Elstner tritt schließlich am 10. April zu seinem Zweitbesuch an. Westermann und Alsmann ist unvergessen, wie er im März 2000 ganz offen über seine Schlafgewohnheiten und insbesondere die „Löffelchen-Stellung“ geplaudert hatte.
 
Das Konzept der Show ist seit 10. Juli 1996 unverändert. Der Bewerber wird zu erst an den Küchentisch gebeten, wo ein Mahl nach seinen Wünschen zubereitet wurde. Mit Gesprächen, Rätseln und Aktionen soll der Kandidat auf Tauglichkeit getestet werden. In den Sondersendungen bringen die Gäste das obligatorische Bilderrätsel mit, das diesmal die Moderatoren und nicht die Prominenten lösen müssen. Eine feste Institution sind auch das private Gespräch im freien Zimmer und eine Hausmusik-Session.
 
Am Ende entscheiden die Zuschauer, indem sie eine grüne oder rote Karte in die Luft halten, ob der Kandidat das Zimmer bekommt – was natürlich auch bei überwiegender Zustimmung nie passiert. Einzig Chorkönig Gotthilf Fischer erhielt in der vermeintlich letzten 18. Folge das Recht auf Einzug zugestanden. In späteren Sendungen wurde er als „Running Gag“ wiederholt von Alsmann abgewimmelt, wenn er einzugsbereit vor der Studiotür auftauchte. [js]

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