Herzblutmittelstürmer und HSV-Legende zugleich: „Uns“ Uwe Seeler wird am Freitag 85. Reinhold Beckmann hat dies zum Anlass für eine interessante Doku mit vielen Archivbildern genommen.
Ex-Fußballer Uwe Seeler ist eine Legende, ein Idol, eine der ganz großen Persönlichkeiten in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Menschen bewunderten ihn nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits des Rasens – obwohl er nie Weltmeister wurde und keinen internationalen Vereinstitel gewann. Seeler hat es auf seine ihm eigene Art geschafft, trotz aller Popularität und seines Wohlstands der zu bleiben, der er schon immer war: Getreu seines Lebensmottos: „Das Schönste auf der Welt ist, normal zu sein.“ Dank seiner Bodenständigkeit wurde „Uns Uwe“ zum Volkshelden, weil an ihm – abgesehen von seiner Kopfballstärke – nichts Abgehobenes ist. Am 5. November wird er 85 Jahre alt.
Aus Anlass seines Geburtstags zeigt das NDR Fernsehen diesen Mittwoch, 3. November, um 21 Uhr die 45-minütige Langfassung der Doku „Uns Uwe – Die Fußball-Legende wird 85“. Die Dokumentation über Seelers Leben und Karriere von Reinhold Beckmann lief im Ersten bereits vergangene Woche nachts als Kurzfassung.
Uwe Seeler erzielte viele unvergessliche Tore
Für den Film konnte Seeler-Intimus Beckmann mehrere exklusive Interviews mit „Uns“ Uwe, seiner Frau Ilka, Freunden wie Max Lorenz und Dieter Zembski sowie Bewunderern wie Wolfgang Schäuble, Dagmar Berghoff, Rudi Völler und Olli Dittrich führen. Sehenswerte Archivaufnahmen aus seiner aktiven Zeit bereichern das Gesamtbild. In den Gesprächen geht es daher selbstverständlich auch um Seelers Erfolge als Fußballer, wie dem legendären Hinterkopf-Treffer gegen England bei der WM 1970.
Im Vordergrund stehen aber andere Aspekte. Seelers Demut, seine Popularität, die besondere und so lange Beziehung zu seiner Frau Ilka, seine wichtigsten Freundschaften und seine Bedeutung für Hamburg und das ganze Land. Einzig die St. Pauli-Fans rufen ihn noch immer „Euch Uwe“.
Die heutige Langfassung der Doku ist auch online in der ARD-Mediathek abrufbar.
Quelle: NDR
Bildquelle:
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