Zürich – Das Fernsehen hat 2007 in allen drei Landesteilen der Schweiz erneut an Publikum verloren.
Auch wenn das Radio leicht zulegen konnte, blieb das Fernsehen das am häufigsten genutzte Medium im Alpenland. Darüber informierte die Mediapulse AG.
In der Deutschschweiz lag 2007 saß ein TV-Zuschauer pro Kopf und Tag bei 139 Minuten (Vorjahr: 146 Minuten) vor dem Fernsehgerät. In der Romandie, dem französisprachigen Teil der Schweiz, betrug sie 163 (170), in der italienischsprachigen Schweiz 173 (180) Minuten. Unter dem Strich sahen, nach einem Bericht der Neuen Luzerner Zeitung, täglich fast 72 Prozent der Personen ab drei Jahren fern.
Die jeweiligen ersten Programme der SRG SSR waren – insbesondere am Abend in der Primetime (18-23 Uhr) – die am besten beachteten Einzelprogramme. Insgesamt verzeichnete die Gruppe der ausländischen Programme, so der Medienbericht, aber den grössten Marktanteil.
Im vergangenen Jahr sahen die Deutschschweizer pro Monat 325 Minuten TV-Werbung. Das waren rund 10 Prozent mehr als 2006. Die Westschweizer konsumierten gar 348 Minuten TV-Werbung in einem durchschnittlichen Monat, rund 13 Prozent mehr als noch 2006.
2007 hörten täglich 91,6 Prozent der Bevölkerung ab 15 Jahren Radio. 2006 waren es 91,3 Prozent gewesen. Radio wird täglich durchschnittlich während 103 Minuten oder knapp eindreiviertel Stunden pro Kopf gehört. Der Zuwachs geht auf das Konto der weiblichen Hörerschaft.
Die SRG SSR beherrscht mit einem Publikumsanteil von 68 Prozent weiterhin den Markt; fast sieben von zehn Hörminuten fallen schweizweit der SRG SSR zu. Die Privatradios verbuchen insgesamt fast jede vierte Hörminute auf ihre Frequenzen. Jede 13. Hörminute fällt auf einen ausländischen Sender. [mg]
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