Roger Schawinski soll ab Herbst eine neue Polit-Talkshow im Schweizer Fernsehen SF1 moderieren. Der Journalist gilt als einer der schärfsten Kritiker des Schweizer Staatsfernsehens. Vor über 30 Jahren hatte Schawinski schon einmal beim SF gearbeitet.
Damals hatte Schawinski die Konsumentensendung „Kassensturz“ gegründet, dann dem Öffentlich-Rechtlichen jedoch den Rücken gekehrt und gegen das SRG-Monopol gekämpft. Das Schweizer Internetportal „blick.ch“ berichtete am Donnerstag, dass Schwawinski nun eine eigen Talkshow bei SF 1 bekommen soll.
Nach Medienmeldungen hat das Schweizer Radio und Fernsehen am Donnerstagmorgen kurzfristig eine für Freitag angekündigte Pressekonferenz auf Donnerstag vorverlegt. Es gehe um „die Moderation eines neuen Formats.“ Ab Herbst sei montags um 22.55 Uhr nach der Wirtschaftssendung „Eco“ auf SF 1 eine neue Sendung geplant.
Nachdem Roger Schawinski das Schweizer Fernsehen verlassen hatte, gründete er 1979 das erste Schweizer Privatradio Radio 24. Bekannt war er für seine Interviews in Sendungen wie „Doppelpunkt“ oder „TalkTäglich“. Von 2003 bis 2006 war Schawinski Chef von Sat 1. 2008 gründete der Journalist den Züricher Sender Radio 1. [js]
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