
Schauspieler Ralph Herforth („Tatort“, „Alarm für Cobra 11“) hat die Qualität des deutschen Fernsehens kritisiert: Es würden hauptsächlich Schmonzetten produziert, „die die Leute einlullen – bis zum Gehirntod“.
Bis auf wenige Ausnahmen gebe es hauptsächlich das „Rentnerprogramm“ zu sehen, sagte Herforth gegenüber der „Bild“ (Samstagsausgabe). Besonders schlimm ist nach Meinung des 51-Jährigen die Qualität des Nachmittagsprogramms. Er empfinde es als traurig, dass viele gute Schauspieler froh sein müssten, eine Nebenrolle in entsprechenden Reality-Formaten zu ergattern, weil es keine anderen Alternativen gebe.
Herforth stand unter anderem bereits für Fernsehserien wie „Tatort“ und „Alarm für Cobra 11“ sowie „Das Traumschiff“ vor der Kamera. Im Kino war er in der Klamauk-Komödie „Erkan und Stefan“ zu sehen. Aktuell steht er für den RTL-Eventfilm „Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer“ vor der Kamera. [dm]
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