Bevor das jüngste TV-Projekt des früheren Wimbledon-Siegers Boris Becker bei Sat 1 überhaupt an den Start geht, schiebt der Privatsender das Format „Becker macht Schule“ zum Schwesterkanal Kabel Eins ab.
In einem sogenannten „Helptainment“-Format will Boris Becker renovierungsbedürftige Schulen mit Hilfe eines dreiköpfigen Expertenteams sanieren. Der Pilot zur Serie wurde bereits im Oktober an der Georg-Weerth-Oberschule im Berliner Stadtteil Friedrichshain gedreht (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
Aufgetaucht ist die Sendung nun überraschend in einer aktuellen Programmankündigung von Kabel Eins. Am Dienstag (31. Mai) um 20.15 Uhr wird der frühere Profi-Tennisspieler selbst mit anpacken, Hilfe organisieren, motivieren und „als Führungsfigur das Zusammengehörigkeitsgefühl der Kinder stärken“, heißt es im Vorschautext.
Bei der Sat-1-Ankündigung im Herbst hatte es noch geheißen, im Falle einer erfolgreichen Ausstrahlung der Pilotfolge seien fünf weitere Ausgaben von „Boris macht Schule“ geplant. Dies scheint nach der Abschiebung des Projekts zum quotenschwächeren Kabel Eins eher fraglich.
Boris Becker, selbst Vater von drei schulpflichtigen Kindern, war zuvor bereits als Kommentator für den Sky-Vorgänger Premiere im Einsatz. Beim DSF versuchte ersich an der Talkshow „Becker 1:1“ und dem Sport-Quiz „Sofaduell“. BeideEinsätze waren mäßig erfolgreich. Zudem betreibt Becker seit 2009 eineeigene Videoplattform im Netz und schreibt Kolumnen für das“Handelsblatt“, den Schweizer „Blick“ und die britische „Times“. [js]
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