Totgeglaubte leben länger: Der Privatsender Sat.1 kramt die Anfang 2009 nach nur fünf Folgen abgesetzte Krankenhausserie „Klinik am Alex“ aus dem Archiv hervor, um sein Vorabendprogramm am Wochenende aufzupeppen.
Trotz 27 gedrehter Episoden hatte Sat.1 die am 29. Januar 2009 erstmals ausgestrahlte Produktion aufgrund eines denkwürdigen Quotensinkflugs von 7,8 auf 4,4 Prozent Marktanteil innerhalb nur eines Monats wieder vom Bildschirm verschwinden lassen. Der Ankündigung, die auf dem wenig attraktiven 22.15-Uhr-Sendeplatz am Donnerstagabend noch nicht ausgestrahlten Teile ins Programm zurückzuholen, lässt der Sender fast drei Jahre später Taten folgen.
Laut aktuellen Sendeinformationen wird „Klinik am Alex“ ab dem 10. März jeweils samstags um 19.00 Uhr ausgestrahlt. Das Umfeld könnte durchaus hochwertiger sein. Im Vorfeld laufen jeweils Doppelfolgen der Reality-Formate „Niedrig & Kuhnt“ und „Schicksale“. Der Privatsender beginnt erwartungsgemäß noch einmal mit der ersten Episode.
In der Teamworx-Produktion von Regisseur Roland Suso Richter („Der Tunnel“, „Dresden“) müssen sich Berufsneulinge inmitten der pulsierenden Hauptstadt dem hektischen Berufsalltag innerhalb eines Großstadtkrankenhauses stellen: Die ambitionierte Luisa Keller (Jana Voosen), die coole Hülya Gül (Eva-Maria Reichert), der Berufssohn Christian von Uhlen (Tobias Kay), die hilfsbereite Doris Manefeld (Sarah Becker), der ehrgeizige Jens Meyer (Lee Rychter) und der sympathische Solomon Mercier (Toks Körner):
Sie alle stehen am Anfang einer möglichen großen Karriere – vorausgesetzt, sie überstehen die sechsjährige praktische Ausbildung. Übrig bleiben nur die Besten. Doch bis zum Erreichen dieses Ziels steht der permanente Ernstfall auf der Tagesordnung: Komplizierte Fälle, riskante Entscheidungen im Minutentakt, unermüdliche Einsatzbereitschaft, Stress mit den Chefs Dr. Stephan Roth (Andreas Brucker), Dr. Kai Boscharski (Guido Broscheit) und Prof. Dr. Sybille Rehfeld (Andrea Eckert) und schließlich Zoff mit den Kollegen. Von so einem Berufsalltag bleiben auch persönliche Beziehungen nicht unberührt… [ar]
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