Sara Nuru wurde als (Germany’s next) Top-Model bekannt, inzwischen ist die gebürtige Erdingerin erfolgreiche Unternehmerin für fair gehandelten Kaffee und heute auch mal wieder im TV zu sehen.
Reisen und Begegnungen mit Menschen sind Nurus Leidenschaft, weshalb sie nun für eine neue NDR-Serie unterwegs war: In „Sara Nuru l Abenteuer Mexiko“ taucht sie in den Alltag der Menschen ein, der dem Publikum normalerweise verschlossen bleibt. Besonders das herausfordernde Leben der indigenen Bevölkerung steht dabei im Mittelpunkt. Das NDR Fernsehen zeigt heute, um 20.15 und 21 Uhr zwei 45-minütige Folgen in der Reihe „Länder – Menschen – Abenteuer“. „Sara Nuru l Abenteuer Mexiko“ ist auch in der ARD-Mediathek verfügbar. Dort sind alle fünf Teile als Webserie zu sehen.
„Sara Nuru l Abenteuer Mexiko“ im TV ein Zweiteiler, online fünf Folgen
Auf ihrer Reise entdeckt Sara Nuru die Stadt der „Muxes“ – transsexuelle Mexikaner*innen, die ausgerechnet hier, in einem konservativen, katholischen und eher ländlichen Umfeld, ganz selbstverständlich leben und akzeptiert werden. Doch sie lernt auch die dunklen Geschichten hinter der fröhlichen Oberfläche kennen. In einer anderen Folge seilt sich Sara Nuru in Mexico City an mehrstöckigen Wänden ab, um den Fassadenmalerinnen zur Hand zu gehen. Das Thema der bunten Riesenbilder, der „murales“, ist ernst: Es geht um die erschreckend häufigen Morde an Frauen in Mexiko.
Eine Kleinstadt voll Musik liegt auch auf Saras Route, in der es aus wirklich jedem Haus tutet, tönt und fiedelt, weil fast jede Bewohnerin und jeder Bewohner ein Instrument spielt und Musik macht. Und Sara Nuru darf mittrainieren in der ebenso verschlossenen wie kuriosen Welt des „Lucha Libre“, der mexikanischen Variante des Wrestlings, die für viele Menschen in Mexiko City – Männer wie auch Frauen – die Chance zum sozialen Aufstieg bietet. Aber das Regelwerk ist streng und muss von den Kämpferinnen und Kämpfern auch außerhalb des Rings beachtet werden.
Sara Nurus Reise durch Mexiko öffnet einen ganz neuen und anderen Blick auf Land und Leute. Sie geben ihr und den Zuschauenden einen Eindruck vom Lebensgefühl in diesem Land, das wunderschön ist, aber auch so tiefe Wunden hat.
Quelle: NDR
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