Mehr als 100 Naturschutzgebiete, Nationalparks und Biosphärenreservate gibt es in Russland. Die Doku „Russlands versteckte Paradiese“ bringt uns zu Orten, die kaum ein Tourist zu sehen bekommt.
Die Dokumentation „Russlands versteckte Paradiese“ von Iris Gesang stellt am Mittwoch (19. Dezember 2018) um 22.15 Uhr, im ZDF vier außergewöhnliche Regionen vor: die Kurische Nehrung im Westen, die Eiswüste im Norden, den wilden Kaukasus im Süden und den Kurilensee auf Kamtschatka. ARTE zeigt die Dokumentation vorab am Montag, 17. Dezember 2018, 18.35 Uhr.
Den westlichsten Zipfel Russlands bildet die Exklave Kurische Nehrung, ein schmaler Landstreifen, der in die Ostsee ragt – für Zugvögel ein beliebter Rastplatz auf ihren Reisen zu den Brutgebieten im Norden und zu den Winterquartieren im Süden. Im Osten auf Kamtschatka liegt der Kurilensee, ein Paradies für die größten Braunbären der Welt, die zur Zeit der Lachswanderung hier Nahrung im Überfluss finden. Hoch im Norden in einer Wüste aus Eis leben die Rentierherden der Nenzen.
Seit Jahrhunderten sind die Huftiere und die nomadisch lebenden Menschen bestens an die lebensfeindlichen Bedingungen auf der Halbinsel Jamal angepasst, doch Klimawandel und Gasförderung verändern die Bedingungen rasant. Im Süden begrenzt der mächtige und wilde Kaukasus das Land. In den Schutzgebieten von Nordossetien gibt es große Flächen mit uralten Bergwäldern – ideale Lebensräume für Europas größte Urrinder, die Wisente.
Die Dokumentation „Russlands versteckte Paradiese“ zeigt neben Aufnahmen der gigantischen Landschaften zahlreiche erklärende Animationen, die einen Eindruck von der schier unendlichen Weite und Vielfalt Russlands geben.
„Russlands versteckte Paradiese“ läuft am 17. Dezember um 18.35 Uhr auf Arte und am 19.12.18 um 22.15 Uhr auf dem ZDF. [tk]
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