Der RTL-Spendenmarathon zugunsten von Kindern in Not geht wieder an den Start. Am Donnerstag läuft das Charity-Event im TV.
Der Kölner Privatsender zitierte dazu am Mittwoch eine aktuelle Forsa-Umfrage: Demnach machen sich 67 Prozent der Menschen in Deutschland große oder sogar sehr große Sorgen, dass die Kinderarmut im Land wegen der Inflation weiter zunehmen könnte.
„Genau um diese Sorgen und Ängste kümmern wir uns beim RTL-Spendenmarathon 2022“, sagte RTL-Charity-Gesamtleiter Wolfram Kons. Am Donnerstag (18.00 Uhr) läuft zum 27. Mal live die längste Charity-Sendung im deutschen TV, gut 24 Stunden. „Wir lassen unsere Kinder nicht alleine und kämpfen gegen Kinderarmut in Deutschland.“
Es geht nicht nur um die Weiterführung der bestehenden 19 RTL-Kinderhäuser bundesweit. Schauspielerin Claudia Michelsen kämpft für den Einsatz von „Lerncoaches“ in Grundschulen und damit gegen die verheerenden Folgen von Corona. Designer Guido Maria Kretschmer unterstützt kleine Schlaganfall-Patienten. Die Band Culcha Candela will mehr Umweltbildung an deutschen Schulen. Prinzessin Madeleine von Schweden setzt sich für nachhaltige Hilfe und umfassende Betreuung für Kinder ein, die sexualisierte Gewalt erfahren haben.
Auch international fließt Hilfe. Sänger Rea Garvey unterstützt traumatisierte Kinder in der Ukraine. Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko hilft ukrainischen Waisenkindern in seiner Heimat. Fernsehmoderatorin Janin Ullmann engagiert sich für bessere Zukunftschancen von jungen Mädchen in Nepal. Schauspielerin Michaela May kämpft dafür, dass Kinder in Kenia nicht mehr hungern müssen.
Natürlich ist auch Extremsportler Joey Kelly wieder mit dabei. Er wird 24 Stunden am Stück auf dem Fitnessgerät „Climbmill“ Treppensteigen. Dieser sportlichen Herausforderung stellt sich Joey Kelly in diesem Jahr gemeinsam mit 19 Firmenteams. Auch seine Kinder Luke, Lilly und Leon sind mit zwei eigenen Teams dabei. Das gemeinsame Ziel: 410 000 Höhenmeter. Das entspricht in etwa der Entfernung von der Erde zur Raumstation ISS. Das Ziel: Weltrekord.
Text: dpa/ Redaktion: JN