Auch die vorerst letzte Folge der RTL-Doku „Undercover Boss“ mit Firmenchefs, die sich als einfache Mitarbeiter verdingen, kam am gestrigen Montagabend sehr gut beim Publikum an. Der Kölner Privatsender schickt das Format deshalb in die Verlängerung.
Durchschnittlich 5,62 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (Marktanteil: 18,5 Prozent) verfolgten, wie aus Karsten Freigang, Geschäftsführer beim Pizza-Bringdienst Joey’s, der Aushilfsarbeiter Volker Hopp wurde. Auch bei den jungen Zuschauern (14 bis 49 Jahre) erreichte die Doku mit 24,1 Prozent Marktanteil (2,92 Millionen) einen starken Wert.
Die Produktionsfirma MME werde deshalb im Auftrag von RTL eine zweite Staffel von „Undercover Boss“ produzieren, teilte der Privatsender am Montag mit. Ein Ausstrahlungstermin wurde zunächst nicht genannt. Durchschnittlich hatten 5,79 Millionen Zuschauer vier Wochen lang verfolgt, wie Führungskräfte einen ungewöhnlichen Weg gingen. Sie arbeiteten verdeckt im eigenen Unternehmen, um sich ein genaueres Bild von der Arbeit an der Basis und der Gemütslage ihrer Mitarbeiter zu verschaffen.
„Undercover Boss“ basiert auf einer Vorlage des britischen Channel Four. Auf dem US-amerikanischen Network CBS geht der Exportschlager bereits in die dritte Runde und schaute in mehr als 30 Folgen unter anderem den Managern der Sandwich-Schmiede Subway’s auf die Finger. [ar]
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