
Berlin/Hamburg – Tine Wittler, Moderatorin der von RTL abgesetzten Dokusoap „Unterm Hammer“, bestreitet, etwas von den Inszenierungen in der Sendung gewußt zu haben.
RTL hatte die Dokusoap nach nur einer Folge wegen Schummel-Vorwürfen abgesetzt(DIGITALFERNSEHEN berichtete). Tine Wittler hat nun gegenüber der „Bild“ angegeben, von all diesen Vorkommnissen nichts geahnt zu haben.
Sie selbst habe sich von der zuständigen Produktionsfirma sogar anwaltlich versichern lassen, dass in der Sendung keine fingierten Vorgänge geben werde, so die Zeitung. Die Moderatorin selbst sei „vorsätzlich“ belogen worden. Tine Wittler möchte sich laut der Zeitung nun rechtliche Schritte offen halten.
In der Sendung sollen Häuser versteigert werden, um Familien aus den Schulden zu holen. Im ersten Fall kam es nicht zum rettenden Verkauf – im Abspann aber wurde dargestellt, dass er stattfand und es ein Happy End gibt. Die Chefin der Produktionsfirma „Open Sense“ sagte der Zeitung, dass die Hausverkäufer zum Notartermin mehr Geld als vereinbart verlangten und der Kauf darum nicht stattfinden konnte. Von diesem Problem habe Wittler tatsächlich nichts erfahren. Wittler wiederum will von der Produktionsfirma eine öffentliche Entschuldigung, da ihre Glaubwürdigkeit nun leide.
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