
Blitzschlag bei RTL: Nach nur einer einzigen Folge werfen die Kölner ihr neues Doku-Format „Made in Germany“ direkt wieder raus. Auf dem Sendeplatz rückt nun vorzeitig der „Undercover Boss“ an, der eigentlich erst im Februar kommen sollte.
RTL scheint einen neuen Rekord bei vorzeitig abgesetzten Formaten aufstellen zu wollen. Erst an diesem Montag hatte der Kölner Privatsender seine neue Doku-Soap „Made in Germany – Wir können’s selbst am besten“ an den Start geschickt. Doch so schnell wie das Format auf der Bildfläche erschien, so schnell verschwindet es auch wieder. Denn RTL hat „Made in Germany“ nach nur einer Folge komplett wieder aus dem Programm geworfen.
Grund waren – wie in solchen Fällen so oft – wohl wieder mal die Quoten. Mit 3,38 Millionen Zuschauern und 10,1 Prozent war die Sendung zwar nur Mittelmaß aber keineswegs ein Totalausfall. In der Zielgruppe lagen die Werte bei 11,4 Prozent mit 1,45 Millionen Zuschauern. Den Kölnern scheint Mittelmaß zum Auftakt aber nicht mehr zu reichen – diesen Eindruck erweckt zumindest diese Kurzschlussreaktion. Denn mit nur einer Folge hatte „Made in Germany“ nicht mal die Chance, sich noch zu entwickeln.
Schon ab kommender Woche solls nun der „Undercover Boss“ richten, der ursprünglich erst am 10. Februar wieder auf Sendung gehen sollte. Das Format erzielt bereits seit Jahren stabil gute Quoten bei RTL und soll nun offenbar das ausbügeln, was „Made in Germany“ nicht zu leisten vermochte. Ob sich der Privatsender damit allerdings einen Gefallen tut, ist fraglich. [fm]
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