
Von wegen „aufstrebend“ – die Quoten von „Rising Star“ bewegen sich kontinuierlich nach Süden, am Samstag wurde ein neuer Tiefpunkt erreicht. RTL will das Format nun offensichtlich schneller abwickeln als geplant.
Nur 1,11 Millionen Menschen wollten am Samstag noch bei „Rising Star“ zuschauen. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren es sogar nur noch 580 000 Zuschauer. Der Marktanteil lag bei katastrophalen 5,9 Prozent. Dass RTL bei diesen Werten einen Ausweg sucht, war zu erwarten.
Einfach absetzen können und wollen die Kölner den Casting-Flop aber nicht. Zum einen braucht man noch einen Sieger, zu am anderen würden damit donnerstags und sonntags gleich zwei Sendeplätze kurzfristig neu belegt werden müssen. Ursprünglich sollte das „große“ Finale am 2. Oktober über die Bühne gehen. Nach Informationen des Medienmagazins „DWDL“ wird es dazu aber nicht mehr kommen.
RTL-Sprecher Christian Körner sagte dem Magazin: „Wir arbeiten an einer Programmierung, die den Talenten im Wettbewerb, aber auch dem klaren Votum unserer Zuschauer und dem Konzept selbst in der verbleibenden Zeit gerecht wird.“ Das heißt im Klartext: „Rising Star“ fliegt nicht komplett aus dem Programm, wird aber irgendwo abgewickelt, wo es keinen weiteren Schaden anrichten kann. Was genau mit der Casting-Show passiert, will RTL im Laufe des Tages bekannt geben. [chp]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com