RTL-Chefin Anke Schäferkordt findet die Kritik von ARD-Programmchef Volker Herres ungerecht. Herres hatte das RTL-Programm mit den Worten „Sozialporno für Assis“ zusammengefasst.
Im Interview mit dem Branchenportal „Horizont“ sagte Schäferkordt: „Ohne die eine oder andere Kritik des Feuilletons würde uns vermutlich etwas fehlen, das ist nicht so neu, die Qualität der Wortspiele von Herrn Herres dagegen schon“. Die Worte des ARD-Vertreters „deuten nicht gerade auf einen gelassenen Gemütszustand innerhalb der ARD hin“, so Schäferkordt.
Herres hatte das Programm des Pivatsenders mit den Worten „zwischen banal und anal“ charakterisiert. Das Angebot des Kölner Senders bestehe aus „Sozialpornos“ für und über „Assis“. Die sogenannte „scripted reality“ habe mit der Realität nichts zu tun. Herres meinte auch die wahre Bedeutung der Abkürzung RTL gefunden zu haben. Dies bedeute nichts weniger als „Realität total lädiert“ (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [mw]
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