„Rosenheim-Cops“: 22. Staffel mit 22 Folgen und 2 neuen Ermittlern

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Rosenheim-Cops

Es gabat mal wieder a Leich! Die 22. Staffel der „Rosenheim-Cops“ verspricht ab heute wieder viel Bekanntes für Fans der Krimis mit Wohlfühlatmosphäre. Aber es gibt auch Neuigkeiten.

Die 22. Staffel der „Rosenheim-Cops“ beginnt diesen Dienstag für die Ermittler aus der sonst so sonnigen Voralpenidylle ungewohnt: Die Kommissare Sven Hansen und Kilian Kaya sind mit Regenschirmen unterwegs zum Tatort. Polizeihauptmeister Michi Mohr empfängt sie im Regencape. Eine Konstante gibt es aber: „Es gabat a Leich!“

Das ZDF startet die neuen Folgen ab heute zur gewohnten Sendezeit um 19.25 Uhr mit „Räuber Frantz kehrt zurück“ und einem ermordeten Autor. Was der denn so geschrieben habe, wollen die Kommissare wissen. „Schon Romane“, antwortet Mohr. „Aber halt mehr so Heftl.“

Immer gibt es einen Mord aufzuklären

Seit 2002 zeigt der Mainzer Sender die Serie, die längst Kult ist und neben einigen Millionen Zuschauern pro Abend eine feste Fangemeinde hat. Im sozialen Netzwerk Instagram etwa kann die zum Beispiel beim Quiz nach der Vorabend-Folge beweisen, dass sie aufgepasst hat.

Als „Krimi light“ bezeichnet das ZDF die „Rosenheim-Cops“. Und hält seit eh und je am Konzept fest: Neben einem bayerischen Kommissar ermittelt in der Regel ein Kollege oder eine Kollegin aus dem Norden. Als Gehilfe erweisen sich neben dem nimmermüden Mohr und Sekretärin Miriam Stockl (Marisa Burger) – beide von Anfang an dabei – oft auch Figuren jenseits des Polizeidienstes oder schlicht Kommissar Zufall.

In der ersten Folge der neuen Staffel steht dem Hamburger Kriminaler Hansen (Igor Jeftic) Kaya (Baran Hêvî) als Vertretung aus Passau zur Seite. Auch Kriminalhauptkommissar Anton Stadler (Dieter Fischer) wird immer wieder dort ausgeliehen. Er gehört nunmehr zum Hauptcast.

In der 22. Staffel kommen für vier Folgen die neuen Vertretungskommissare Laura Schmidt (Marija Kovčo) aus Frankfurt und Thomas Schmidt (Moritz von Zeddelmann) aus Nürnberg hinzu. „Und im Kommissariat entstehen Turbulenzen bezüglich der Frage, ob und inwieweit Frau und Herr Schmidt tatsächlich weder verwandt noch verschwägert sind…“, haben die Macher vorab verraten. Planmäßig werden die beiden ab dem 18. Oktober zu sehen sein.

Neue Ermittler kommen zu den „Rosenheim-Cops“

Zum Einstieg in die neue „Rosenheim-Cops“-Saison wird eine schwere Tatwaffe mit scharfen Kanten, überzogen mit Blattgold gesucht. Die Motive könnten im Streit um ein Grundstück mit Erbpacht liegen, auf dem eine Villa steht. Die wiederum wollte das Opfer als Denkmal schützen lassen, was wohl ein geplantes Bauprojekt verhindert hätte.

Oder hat doch der Neffe des Toten etwas mit dem Mord zu tun, der einen Verlag führt? Sein Vater war ein erfolgreicher Schriftsteller, aus dessen Schatten der nun getötete Bruder zeitlebens treten wollte.

Klingt vielleicht verworrener als es ist. Die richtige Spur wird selbst für diejenigen gut erkennbar gelegt, die neben dem Zuschauen noch mit Kochen, Bügeln oder etwas Anderem beschäftigt sind.

Nebenbei entspinnt sich – ebenfalls rosenheimcopstypisch – ein ganz anderer Strang an Irritationen rund um das Treiben im oberbayerischen Polizeipräsidium. Diesmal geht es um eingelagerte Möbel von Kommissar Hansen, die Barkeeper Jo (Christian K. Schaeffer) abholen soll.

Wie viel dabei schiefgehen kann, ist in etwa so glaubwürdig wie die fiktive Mordrate in Fernseh-Rosenheim. Wie es sich für einen „Krimi light“ gehört, löst sich aber auch das in Wohlgefallen auf.

Bildquelle:

  • rosenheimcops: obs/ ZDF/ Bojan Ritan
1 Kommentare im Forum
  1. Heute habe ich auf dem Fahrrad über so etwas wie "darstellerische Intelligenz" nachgedacht ... Beispiel: Wenn ein Zeuge oder Verdächtiger fragte, wie lange es denn noch dauere, und die Antwort "Das dauert halt so lange, wie es dauert" vom Kommissar kam von Tom Mikula, dann hatte man den Eindruck, der Kommissar hat die Frage halt zum hundertsten Mal gehört und er kann es selber nicht ändern daß es so lange dauert wie es dauert, aber er antwortet mit einem unterschwelligen Bedauern, mit der Bitte um Verständnis, resignativ-verbindlich sozusagen. Wenn Igor Jeftic die gleiche Frage mit der gleichen Antwort beantwortet, hat das immer etwas von 'Ätschebätsche ich bin der Stärkere' an sich ... Profilneurose im Sandkasten ... Immerhin hat ihm offenbar mal ein Regisseur die blöde Betonung des "ermordet" bei dem klassischen Satz kurz vor Schluß abgewöhnt. Das klang auch immer so nach 'ermordet ätschebätsche dudu böser ...'
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