Nachdem Christian Rach von RTL zum ZDF wechselte, ging es für den TV-Moderator bei dem öffentlich-rechtlichen Sender quotenmäßig abwärts. Nun kehrt er zwar zu dem Privatsender zurück – aber nicht zu seinen „Restauranttester“-Sendungen. Um Restaurants wird es aber weiterhin gehen.
TV-Moderator und Ernährungsexperte Christian Rach (58, „Rach, der Restaurantester“) arbeitet nach seinem Gastspiel beim ZDF wieder für RTL. Von Herbst an wird er im neuen Format „Rach Undercover“ mit einem Kamerateam Lokale besuchen, allerdings nicht wie in den „Restauranttester“-Sendungen (2005-2013), die mittlerweile Steffen Henssler moderiert, wie eine RTL-Sprecherin betonte. Vielmehr werde der Gastro-Experte Betriebe unter die Lupe nehmen, die auf Internet-Portalen von Usern negative Bewertungen erhalten haben. Rach wolle checken, ob die schlechten Noten gerechtfertigt seien oder etwa böswillige Menschen dem Ruf der Häuser schaden wollten.
Vom kommenden Mittwoch (22. Juli, 20.15 Uhr) an ist Rach in seinem vierten und erst einmal letzten ZDF-Projekt zu erleben. Im Doku-Vierteiler „Schöne harte Welt“ begibt er sich mit Prominenten wie Schauspielerin Gesine Cukrowski in die Herkunftsländer unserer billigen Grundnahrungsmittel. Er schuftet in Indien und Indonesien unter Originalbedingungen mit den Arbeitern.
Anfang 2014 war bekanntgeworden, dass der RTL-Star zum öffentlich-rechtlichen Sender in Mainz wechselte. Doch konnte er an alte Erfolge, zu denen auch „Rachs Restaurantschule“ und „Rach deckt auf“ gehörten, nicht anknüpfen. Das für ihn ungewohnte Showformat „Rach tischt auf“ (2014) wurde nach vier Folgen eingestellt. Auch eine „Terra X“-Produktion über die Kulturgeschichte des Essens und die Reihe „Rach und die Restaurantgründer“ gerieten nicht zu Quotenbringern. [dpa/kw]
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