Das deutsche U21-Team hat seinen Titel nicht verteidigt. Das Endspiel gegen Spanien war dennoch ein «Straßenfeger». Für das Erste bedeutete es einen überragenden Marktanteil – die TV-Konkurrenz hatte da schlechte Karten.
Das Interesse war riesengroß, das Endspiel der Fußball-EM ließ die TV-Konkurrenz weit hinter sich. Im Schnitt 9,20 Millionen Zuschauer verfolgten ab 20.45 Uhr die 1:2-Niederlage der deutschen U21-Nationalmannschaft gegen Spanien. Der Marktanteil für das Erste lag bei starken 32,2 Prozent – rund jeder dritte Zuschauer um diese Zeit. Das war ein Rekord für eine EM wie diese. Beim Finale 2017 hatten 8,71 Millionen eingeschaltet, als ebenfalls die deutsche U21-Mannschaft gegen Spanien antrat, sich damals allerdings mit 1:0 durchsetzte.
Die „Tagesschau“ um 20 Uhr sahen allein im Ersten im Schnitt 5,18 Millionen Zuschauer (21,2 Prozent). Das ZDF zeigte ab 20.15 Uhr die Wiederholung der TV-Schmonzette „Inga Lindström: Das Postboot in den Schären“ aus dem Jahr 2017, für die sich 3,66 Millionen (12,8 Prozent) interessierten.
Im Schnitt 1,59 Millionen (5,6 Prozent) sahen den Thriller „Sleepless“ auf RTL, 1,43 Millionen (5,1 Prozent) die Romanze „Pretty Woman“ mit Julia Roberts und Richard Gere aus dem Jahr 1990 bei RTL 2 und rund 1,24 Millionen (4,4 Prozent) die Komödie „Dirty Grandpa“ bei ProSieben.
Durchschnittlich 1,19 Millionen (4,2 Prozent) verfolgten die Wiederholung des Krimis „Marie Brand und das Mädchen im Ring“ auf ZDFneo, 1,13 Millionen (4,7 Prozent) die Wiederholung der Fantasysaga „Der Herr der Ringe – Die zwei Türme“ bei Sat.1, 0,79 Millionen (3,0 Prozent) die Stylingshow „Promi Shopping Queen“ bei Vox und 0,72 Millionen Zuschauer (2,5 Prozent) die Dokumentation „Die Sommertrends 2019: Urlaub in Deutschland“ bei Kabel eins. [dpa]
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