„Rechts. Deutsch. Radikal“: Investigative Reportage heute bei ProSieben

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© ProSieben

Von rechts bis rechtsradikal – Thilo Mischke beleuchtet im heutigen Spezial das umfangreiche rechte Spektrum Deutschlands.

Rechter Kampfsport, „besorgte Bürger“, AfD oder Identitäre Bewegung – die Bandbreite rechter und rechtsextremer Gruppen in Deutschland ist groß. Das „ProSieben Spezial: Rechts. Deutsch. Radikal“ gewährt heute Abend, 20.15 Uhr, einen Einblick in diese (wenig) bunte Szene.

Für die Reportage recherchierte Thilo Mischke (mit „Uncovered“-Reportagen seit 2016 bei ProSieben) 18 Monate lang innerhalb rechter Netzwerke und traf Anhänger diverser Gruppierungen. Mit „Rechts. Deutsch. Radikal“ geht Mischke der Frage nach, ob unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung in Gefahr ist.

Der Journalist trifft in Dortmund den Rechtsextremen Michael Brück (30), NRW-Landesvorsitzender der vom Verfassungsschutz als demokratiefeindlich eingestuften Partei „Die Rechte“. Er begleitet Sanny Kujath (18), ein Gesicht der rechten Jugendgruppierung „Junge Revolution“ auf einer Demonstration zum 75. Jahrestag der Bombardierung der Stadt Dresden. Er dreht auf dem „Schild und Schwert Festival“, zu dem der stellvertretende Bundesvorsitzende der NPD geladen hat. Er spricht mit Verfassungsschützer Stephan Kramer, Präsident des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz. Bei seinen Recherchen im und um das Machtzentrum der AfD stößt Thilo Mischke auf Aussagen wie „Wir müssen dafür sorgen, dass es Deutschland schlecht geht.“ und „Ein Muslim müsste sich im Karneval hochsprengen.“

Für Mischke war es nicht immer leicht, die Menschen, die er traf, ausreden zu lassen. „Ich wollte unter allen Umständen vermeiden dieser menschenverachtenden Weltsicht eine Plattform zu bieten, aber ich wollte auch, dass wir verstehen, warum in Deutschland, 75 Jahre nach dem Krieg, immer noch eine beängstigende Faszination von dieser Ideologie ausgeht.“

Laut ProSieben-Senderchef Daniel Rosemann ist dieses Spezial die wichtigste ProSieben-Doku der letzten Jahre. „Wir möchten, dass möglichst viele Zuschauer diese einzigartige Recherche sehen und zeigen die Reportage deshalb zur besten Sendezeit.“

Bildquelle:

  • rechts deutsch radikal: ProSieben
54 Kommentare im Forum
  1. Da ich noch Magenta auf dem Fernseher gebucht habe, werde ich mir zum ersten Mal seit 5 Jahren wieder eine Sendung auf den Privaten ansehen.
  2. Für die Leute die schon AFD nahe stehen ist es doch eh die Lügenpresse und Fakenews. Die werden sich die Sendung nicht anschauen oder als Lüge abtun. Die Leute die sich diese Sendung anschauen werden eh nicht AFD wählen und sind jetzt schon von den abartigen Sprüchen von dort angewidert.
  3. Das wäre aber in SD und am PC. Müsste dann ein HDMI zum TV wieder spannen. Wenn dann noch der Browser abstürzt Per App von Magenta läuft es stabil, zumindest die Tests. Hm, ob man die Sendung auch nachher über die Mediathek schauen könnte ohne Werbung? (n)
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