RBB schenkt zum Jubiläum „20xBrandenburg“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hat zum 20. Geburtstag des Bundeslandes ein Filmprojekt gestartet. In „20xBrandenburg“ porträtieren 22 Kurzfilme von 15 Minuten Länge das ostdeutsche Bundesland.

Die künstlerische Gesamtleitung des Projektes hatte der Regisseur Andreas Dresen. Die Filme werden an diesem Freitag dem 1. Oktober ab 20.15 im RBB-Fernsehen laufen und ihre jeweils eigene Sicht auf Brandenburg erzählen. Seit Februar arbeitete Dresen und die RBB-Redaktion Dokumentation und Zeitgeschehen an dem Projekt, das vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert wurde. Gemeinsam fanden sie namhafte Filmemacher wie Bettina Blümner, Hans-Dieter Grabe, Thomas Heise, Judith Keil, Antje Kruska, Volker Koepp und Rosa von Praunheim. Die Bedingungen waren für alle Teilnehmer gleich: Die Filme mussten in nur vier Tagen „im Kasten“ sein. Danach mussten die Filme innerhalb von einer Woche geschnitten werden.

Im Zusammenhang mit den Filmen präsentiert der RBB auch ein Begleitbuch: Der Schriftsteller Rolf Schneider macht unter demselben Titel eine märkische Tour d’horizon mit teils persönlichem, teils stark bildungsbürgerlichem Einschlag. Schneider führt von Benn in der Prignitz über Kleist in Frankfurt bis zu Pückler in Branitz und Blechen in Cottbus, aber auch zum industriellen Umbau in Schwedt und einer Erinnerung ans dortige DDR-Gefängnis.

Für Dresen, der durch Kinofilme wie „Halbe Treppe“ und „Sommer vorm Balkon“ bekannt wurde, war „20xBrandenburg“ ein sehr reizvolles und ungewöhnliches Projekt. „Dass sich ein Sender traut, fünf Stunden lang ohne Unterbrechung Dokumentarfilme zur Hauptsendezeit auszustrahlen“, sei aller Ehren wert, sagte er zu dem Filmprojekt. [mw]

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