Ein verheerendes Echo von Publikum und Medien, Quoten im Sinkflug – der Start von Thomas Gottschalks neuer ARD-Vorabendshow „Gottschalk Live“ ist alles andere als gut gelaufen. Die ARD lässt sich davon aber nicht beunruhigen.
WDR-Intendantin Monika Piel sagte dem Nachrichtenmagazin „Focus“, die Quote mache sie „absolut nicht nervös“. Das sei weder „nach der ersten noch in den nächsten drei Wochen angebracht“. Mit den vier Sendungen sei sie zufrieden, insbesondere mit Blick auf 140 weitere, die fest vereinbart sind.
„Das ist ein neues Format, mit dem man ein Stück Geduld haben muss“, so Piel. Die neue Sendung von Thomas Gottschalk sei „eine andere Art, Fernsehen zu machen“, so Piel. Sie stehe und falle mit dem Moderator, der „darin seine Form finden muss und wird“.
Nach dem Schlussstrich von Thomas Gottschalk im Dezember bei „Wetten, dass..?“ startete der Entertainer in dieser Woche mit seiner neuen Vorabendsendung im Ersten. Dabei sorgten die Zuschauerzahlen mit 4,34 Millionen zu Beginn noch für Jubelschreie bei der ARD. Schnell aber war die Neugierde beim Publikum gestillt und die Quoten sanken immer weiter. Am Donnerstag schalteten nur noch 1,83 Millionen ein. [su]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com