„Quizduell“-Start zumindest bei Zuschauern kein Flop

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Während die erste Ausgabe vom „Quizduell“ aus technischer Sicht beinahe ein Totalausfall geworden wäre, konnte die neue ARD-Show zumindest bei den Zuschauern ein paar Punkte sammeln. Das „Quizduell“ legte einen soliden aber durchaus ausbaufähigen Start hin.

Ein gelungener Start sieht freilich anders aus: Bei der Premiere der neuen „Quizduell“-Show hatte die ARD am Montagabend mit erheblichen technischen Problemen zu kämpfen, die die Show beinahe zum Erliegen brachten und die Verantwortlichen zur Improvisation zwang. Doch zumindest bei den Zuschauern war die neue Show kein Flop. Insgesamt 1,61 Millionen Interessenten ab drei Jahren schalteten um 18.00 Uhr ein und bescherten dem Ersten immerhin solide 9,1 Prozent Marktanteil. In der werberelevanten Zielgruppe reichte es bei 360 000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren dann aber nur für 6,1 Prozent. Wenn die ARD die technischen Hürden dann erst einmal überwunden hat, wird sich zeigen, ob das „Quizduell“ noch mehr bei den Zuschauern rausholen kann.

Zur besten Sendezeit ging die ARD dann allerdings noch einmal richtig baden. Für das Politik-Magazin „Europa-Check“ konnten sich gerade einmal 1,71 Millionen Zuschauer ab drei Jahren begeistern, die Sehbeteiligung lag bei schwachen 5,3 Prozent. In der Top 20 des Tages konnte der öffentlich-rechtliche Sender damit gar keine Rolle spielen.
 
Ganz anders zeigte sich da die Konkurrenz vom ZDF, die mit dem „Spreewaldkrimi – Mörderische Hitze“ souverän den Tagessieg einfahren konnte. 6,28 Millionen entschieden sich am Montagabend für den Krimi und bescherten dem Zweiten einen Marktanteil von 19,4 Prozent. Bei den Jüngeren schrammte der Film mit 9,8 Prozent bei 1,21 Millionen knapp am zweistelligen Bereich vorbei. „Haywire – Ein mörderischer Auftrag“ kam im Anschluss noch auf insgesamt 2,36 Millionen Interessierte und 12,9 Prozent.
 
Zufrieden sein konnte auch RTL, wo am Montagabend die vorerst letzte Folge von „Team Wallraff“ lief. Die Undercover-Reporter nahmen sich diesmal die Sicherheitsbranche vor und lockten damit insgesamt 3,81 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme, die Quote lag bei 12,7 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe kamen die Kölner sogar auf 16,0 Prozent bei 1,90 Millionen Interessenten. Zuvor zeigte sich bereits „Wer wird Millionär?“ von seiner starken Seite. 5,40 Millionen Ratefreunde aus dem Gesamtpublikum schalteten um 20.15 Uhr ein, die Sehbeteiligung lag bei 16,7 Prozent.
 
Bei Sat.1 ging derweil „Der letzte Bulle“ an den Start. 3,64 Millionen treue Fans machten der Serie ihre Aufwartung und bescherten dem Privatsender 11,3 Prozent Marktanteil. Das neue Format „Josephine Klick – Allein unter Cops“ hielt sich im Anschluss ebenfalls gut und erreichte ab 21.15 Uhr 10,3 Prozent bei 3,20 Millionen Interessierten ab drei Jahren. Im jüngeren Publikum kam Sat.1 auf 13,6 („Der letzte Bulle“) und 12,2 Prozent („Josephine Klick“).
 
ProSieben punktete am Montagabend wie gewohnt vor allem mit den Nerds aus „The Big Bang Theory“, die mit 1,46 Millionen Werberelevanten und 12,6 Prozent die besten Tageswerte für den Privatsender holten. „Circus Halligalli“ kam zur späteren Stunde noch auf 0,98 Millionen begeisterte Fans und eine Quote von 11,7 Prozent.
 
Unter den kleineren Privatsendern hatte dagegen RTL2 die Nase vorn. „Die Geissens“ lockten zur besten Sendezeit 1,42 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe vor die TV-Bildschirme und bescherten dem Sender eine Quote von guten 11,8 Prozent. „Der Traummann – Liebe ohne Grenzen“ kam im Anschluss schon nur noch auf 7,8 Prozent bei 0,95 Millionen Zuschauern. Vox punktete derweil mit der US-Serie „Grimm“, die maximal 1,12 Millionen Werberelevante für sich begeistern konnte. Die Sehbeteiligung lag bei 9,2 Prozent. [fm]

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