Der Publikumshit „District 9“ ist am heutigen Sonntag (5. Februar) erstmals im deutschen Free-TV zu sehen. ProSieben hat sich die Rechte für den Oscar-nominierten Science-Fiction-Thriller gesichert und zeigt die Produktion von Peter Jackson ab 22.35 Uhr.
Die provokante Geschichte des Films begeisterte Zuschauer und Kritiker gleichermaßen. Während die Kinokassen weltweit klingelten, wurde die Produktion mit prestigeträchtigen Preisen und Nominierungen überhäuft, darunter auch vier Nominierungen für die Oscars 2009, inklusive der Kategorie „Bester Film“.
Der Science-Fiction-Thriller zeigt eine etwas andere und doch ganz und gar menschliche Begegnung mit Außerirdischen. Im Jahr 1982 erscheint ein Raumschiff über dem südafrikanischen Johannesburg. Die hunderttausenden Aliens in seinem Inneren sehen aus wie Kakerlaken und sind in verwahrlostem Zustand. Sie erhalten Asyl auf der Erde, doch dort werden sie in dem schwer bewachten Slum „District 9“ interniert.
Mehr als 20 Jahre später kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Menschen und Außerirdischen. Und die mit dem Überwachen von District 9 beauftragte Firma MNU vversucht, mittels unmenschlicher Experimente an den Aliens hinter das Geheimnis ihrer überlegenen Waffentechnologie zu gelangen. Als der Beamte Wikus Van De Merwe (Sharlto Copley) nach der Kontamination mit einer mysteriösen Flüssigkeit Veränderungen an seinem Körper feststellt, glauben die MNU-Bosse, einen Weg gefunden zu haben. Wikus wird zum Gejagten und muss in District 9 untertauchen.
Unverhohlen spielt der Plot dabei auf das Thema Fremdenfeindlichkeit und Rassenhass an und bedient sich dabei sogar der durch die Apartheid in Südafrika entstandenen Townships als Handlungsort. Die gelungene Mischung aus Science-Fiction und Gesellschaftskritik machte „District 9“ 2009 zu einem weltweiten Überraschungshit. Mit vergleichsweise moderatem Budget von 30 Millionen US-Dollar und sporadischer, aber clever lancierter Werbung erzielte der Film einen weltweiten Umsatz von über 115 Millionen US-Dollar (etwa 87,5 Millionen Euro). [sv]
Bildquelle:
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